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Zeit zum Update für Apple-User.

Foto: Tony Avelar / AP

Vier Tage nach dem Update für iOS schließt Apple nun die selbe kritische Softwarelücke auch in seinem Desktop-Betriebssystem OS X. Mit dem Update auf OS X 10.9.2 wird unter anderem ein Fehler ausgeräumt, über den sich verschlüsselte Verbindung ausspionieren und manipulieren ließen.

Begrenzt

Während der Programmierfehler bei iOS schon länger vorhanden war, wurde er in OS X  erst mit der Version 10.9 (Mavericks) eingeführt. Ältere Versionen der Software waren also nicht betroffen. Da es hierbei um einen Fehler in einer Kernkomponente von OS X geht, waren dadurch gleich eine Reihe von Programmen gefährdet, etwa der Browser Safari oder Apple Mail

Einschränkung

Bisher gibt es keine Angaben dazu, ob und in welchem Umfang die Lücke tatsächlich ausgenutzt wurde. In den letzten Tagen musste sich Apple viel Kritik von Sicherheitsexperten anhören, die angesichts einer solch kritischen Lücke kein Verständnis für die verzögerte Auslieferung des Updates für OS X aufbringen wollten. Angesichts der Schwere des Problems ist allen Nutzern von Apples Betriebssystem ein umgehendes Update auf die neueste Version anzuraten. 

OS X 10.9.2

Neben dem erwähnten Bug bereinigt Apple in OS X 10.9.2 noch eine Reihe von anderen Sicherheitsproblemen, darunter ein Fehler in Safari über den Schadcode auf ein System eingeschmuggelt werden hätte können. Dazu kommt so manch kleine Funktionsverbesserung am Apple-Betriebssystem: Wie bei iOS ist es nun auch hier möglich reine Audioanrufe per Facetime abzuwickeln, zudem können unerwünschte Gesprächspartner blockiert werden. (red, derStandard.at, 26.2.2014)