Wien - Der US-Ölpreis hat am frühen Donnerstagnachmittag etwas leichter gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 102,37 Dollar und damit 0,21 Prozent weniger als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 108,86 Dollar gehandelt.

Der Brentpreis fällt laut Formulierung der Commerzbank-Analysten wegen steigender Risikoaversion und Nachfragesorgen unter 109 Dollar. Der WTI gab hingegen etwas moderater nach. Die Experten erwarten zudem einen Rückgang der Ölpreise im Frühjahr, wenn das kalte Winterwetter in den USA vorüber ist und die Raffinerien aufgrund von Wartungsarbeiten weniger Rohöl verarbeiten. Zudem dürfte dann ein Teil des derzeit fehlenden Ölangebotes aus Libyen an den Markt zurückkehren.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.331,00 Dollar und damit knapp behauptet zum Mittwochnachmittags-Fixing von 1.331,75 Dollar. Zur Wochenmitte war der Goldpreis zwischenzeitlich um mehr als 20 Dollar gefallen. Grund hierfür waren laut Einschätzung der Commerzbank Gewinnmitnahmen nach einem starken Preisanstieg in den vergangenen Wochen.

Der jüngste Preisrückgang stelle aber laut Commerzbank noch nicht das Ende des aktuellen Aufwärtstrends dar. Denn zum einen verzeichneten die Gold-Fonds (ETFs) auch gestern wieder Zuflüsse von zwei Tonnen. Zum anderen hält sich Preis nach wie vor über der 200-Tage-Linie, womit sich das charttechnische Bild weiter aufhellt, hieß es weiter bei der Commerzbank. (APA, 27.2.2014)