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Verspätungen und Ausfälle sind für Geschäftsreisende besonders Unangenehm.

Foto: REUTERS/Carlo Allegri

Laut einer Studie, die vom Deutschen Reiseverband in Auftrag gegeben wurde, schneiden Low-Cost-Carrier bei Geschäftsleuten schlechter ab als Linienfluggesellschaften. Vor allem die vermeintliche günstigen Preise hätten vier von zehn Geschäftsreisen eher bei Linienflügen gefunden als bei Billigairlines. 

Gründe, für die letzendlich gar nicht so günstigen Preise, sind anfallende Extrakosten für Sitzplatzreservierungen oder aufgegebenes Gepäck. Auch Umbuchungen oder Namensänderungen fallen sehr schnell ins Gewicht und machen die vermeintlichen Billigtickets teuer. Trotzdem sind 88 Prozent der Meinung, dass es bei den Billigairlines die günstigsten Flugtickets gibt. Bei Sicherheit und Püntklichkeit vertrauen sie eher den Linienfluggesellschaften. Allerdings liegen die Hauptaugenmerke von Geschäftsreisenden laut der Studie vor allem bei den Tehmen Sicherheit und Pünktlichkeit.

Das Nachsehen haben Billigairlines auch bezüglich Innenausstattung, Personal, technischer Zustand der Maschinen, Mängel an Bord und Flugausfälle aufgrund technischer Mängel. 61 Prozent der Geschäftsreisenden hatten bei bei Billig-Airlines schon einmal mit einem verspäteten Start zu tun, allerdings sind es bei Linienflügen immerhin auch noch 46 Prozent, die davon bereits betroffen waren. Einen Flugausfall aufgrund technischer Mängel haben 30 Prozent der Geschäftsreisenden bei Billigairlines und 17 Prozent bei Linienflügen erlebt. Ein Drittel ist aus allen diesen Gründen der Meinung, dass sich insgesamt Buchungen bei Low-Cost-Airlines nicht lohnen. (red, derStandard.at, 5.3.2014)