Wien - Kulturminister Josef Ostermayer wünscht weiterhin, dass der KPMG-Bericht zur "Causa Silvia Stantejsky" veröffentlicht wird. In diesem wird auch die private Finanzsituation der gefeuerten Vizedirektorin erörtert, die für ein Defizit von 2,7 Millionen Euro verantwortlich gemacht wird.

Zudem möchte er Rechtsgutachten einholen lassen. Der Bericht über die Finanzmisere soll auf arbeitsrechtliche, schadensrechtliche und gesellschaftsrechtliche Konsequenzen hin untersucht werden. Ostermayer geht es auch um die Frage, ob Direktor Matthias Hartmann, der Aufsichtsrat, die Bundestheaterholding und KPMG mitverantwortlich gemacht werden können. KPMG hatte im Jänner 2013 für den Jahresabschluss 2011/12 einen uneingeschränkten Prüfungsvermerk abgegeben. (trenk, DER STANDARD, 3.3.2014)