Wien - Der Wiener Aktienmarkt ist am Montag mit massiven Verlusten in die Woche gestartet. Der heimische Leitindex ATX büßte bis 9.30 Uhr 86,68 Punkte oder 3,35 Prozent auf 2.501,18 Zähler ein (Vortagesschluss: 2.587,86). Bisher wurden 2.481.174 (Vortag: 1.352.317) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Für kräftige Verluste an Europas Börsen sorgten in der Früh die Unsicherheiten um die Lage in der Ukraine. Ukrainische Grenztruppen berichten in der Früh von einem Aufmarsch gepanzerter Fahrzeuge an der russischen Küste gegenüber der Krim. Russland blockiere zudem das Mobilfunknetz in Teilen der Krim, teilten die Grenzposten mit.

Fast alle Aktien im Wiener prime market starteten mit Verlusten, lediglich Wolford konnten 2,87 Prozent zulegen. Die ATX-Schwergewichte verbuchten durch die Bank Verluste von zwei Prozent und mehr. So lagen Andritz (minus 2,55 Prozent), Telekom Austria (minus 2,83 Prozent), voestalpine (minus 2,85 Prozent) und OMV (minus 3,20 Prozent) tief im Minus. Noch stärker nach unten ging es mit den beiden Bankwerten. Erste Group verloren nach dem Kurseinbruch von Freitag weitere 3,93 Prozent auf 24,70 Euro. Aktien der mit einer Tochterbank in der Ukraine engagierten Raiffeisen Bank International verloren 8,12 Prozent auf 23,20 Euro. (APA, 3.3.2014)