Wien - Keine Fußball-EM, weniger Zockfreudige: Das hat 2013 der Online-Glücksspielanbieter bet-at-home gemerkt. Das Spielvolumen schrumpfte gegenüber 2012, als in Polen und der Ukraine um den Europameistertitel gekickt wurde, um 10 Prozent auf 1,83 Mrd. Euro. Auf den Gewinn hat sich das aber nicht ausgewirkt. Das Vorsteuerergebnis stieg von 2,3 Mio. auf 15,4 Mio. Euro.

Auch operativ war der kleine Konkurrent des Branchenriesen bwin.party deutlich besser unterwegs. Das Ebit legte von 1,2 Mio. auf 14,3 Mio. Euro zu, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 1,8 Mio. auf 15 Mio. Euro, teilte bet-at-home mit.

Der Bruttowett- und Gamingertrag blieb stabil bei 85,6 Mio. Euro. Der Nettogamingertrag ging leicht von 75,5 Mio. auf 74,7 Mio. Euro zurück. Zu schulden war das der neuen Sportwettensteuer in Deutschland, die Mitte 2012 eingeführt worden war. bet-at-home zählt nach eigenen Angaben knapp 3,6 Millionen registrierte Kunden. (APA, 3.3.2014)