Drei Monate Vorbereitung sind ein Minimum für solch eine lange Reise mit unterschiedlichen Touren und Sehenswürdigkeiten. Man sollte sich rechtzeitig um eine zweckmäßige Ausrüstung (90 Liter Rucksack, Sicherheitstasche, Reiseapotheke, Handwaage etc.) kümmern.

Die Überprüfung des Impfpasses oder diverser Versicherungen (Reiseabbruch/Stornoversicherung, Krankenversicherung etc.) kann zwar zeitaufwendig sein ist aber ein absolutes Muss. Als Kreditkarteninhaber hat man meist schon eine Stornoversicherung dabei, sollte aber unbedingt kontrollieren bis zu welchem Betrag man versichert ist!

Ich würde auch empfehlen, sich Gedanken darüber zu machen, wie man für seine Angehörigen daheim erreichbar sein will. Was ich bestimmt mitnehmen werde, ist mein Tablet. Die richtige Auswahl an Apps war mehr als zeitraubend.

Privatunterkünfte statt Hotels

Gewisse Touren müssen geplant werden, da man sonst viel Zeit verliert und eventuell an einem Ort festsitzt. Für den Machu Picchu z. B. gibt es ein Besucherlimit pro Tag. Deshalb musste ich vieles schon im Vorhinein abklären um keine unnötigen Stehzeiten zu haben. Drei Monate scheinen eine lange Zeit zu sein. Doch um einen Kontinent zu erkunden, ist das viel zu wenig.

Bei großen Events, wie dem Karneval in Rio oder die WM, sind die Hostels schon Monate vorher ausgebucht. Um möglichst günstige Unterkünfte zu bekommen, entscheide ich mich für Privatvermieter, die man in einschlägigen Internetbörsen findet. Meiner Meinung nach kann man so ein Land und seine Einwohner besser kennenlernen als wenn man sich in ein Hotel einmietet. (David Dukaric, derStandard.at, 5.3.2014)