Ottawa - Bei Primatenarten, deren Weibchen ein promiskuitives Leben führen, besitzen Männchen aufgrund des gnadenlosen Wettbewerbs größere Hoden - soviel wusste man bereits. Kanadische Forscher stellten nun bei Erbgutanalysen fest, dass mit der Hodengröße auch die Mutationsrate der Spermien steigt. Wie die Biologen im Fachblatt "Molecular Biology and Evolution" schreiben, sorgen die Weibchen so mit ihren multiplen Partnerwechseln für ein hohes Evolutionstempo, was wiederum der Fitness der Gesamtpopulation dienlich ist. (tberg/DER STANDARD, 6. 3. 2014)