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Zwei V-22 bei einem Manöver auf den Philippinen

Foto: EPA/FRANCIS R. MALASIG

Piloten der israelischen Luftwaffe durften  bei den am Wochenende begonnenen Manövern mit US-Streitkräften erstmals Platz hinter dem Steuerknüppel des Kipprotor-Flugzeuges Bell-Boeing V-22 nehmen. Truppen der beiden Staaten nahmen an einem fünftägigen Manöver teil, das bis zu seinem Ende am Donnerstag der Militärzensur unterlag.

Bei dieser Gelegenheit erlaubte die US-Marine erstmals israelischen Piloten, die als "Osprey" ("Fischadler") bekannte Maschine zu steuern. Israel soll sechs Flugzeuge erhalten, als Kaufpreis für das Paket, das auch Ersatztriebwerke, Radar- und Raketenwarnsysteme sowie Nachtsichtgeräte enthält, werden 1.3 Milliarden Dollar (940 Millionen Euro) genannt. Die ersten Maschinen könnten bereits 2015 geliefert werden.

Die  V-22 ist ein Kipprotor-Wandelflugzeug, das wie ein Hubschrauber landen und starten und dank der kippbaren Rotoren wie eine Propellermaschine horizontal fliegen kann. Jedes der Flugzeuge kann bis zu 24 Soldaten 1600 Kilometer weit transportieren. Die auch in der Luft auftankbaren Maschinen können in Bodennähe gegnerisches Radar unterfliegen und erreichen dabei Fluggeschwindigkeiten von 400 Stundenkilometern. (red, derStandard.at, 7.3.2014)