Augsburg - Beim insolventen "Weltbild"-Verlag im deutschen Augsburg droht ein massiver Stellenabbau. Der Sprecher von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz, Patrick Hacker, sagte der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag-Ausgabe): "Es ist auf allen Seiten bekannt, dass es zu Einschnitten kommen muss." Nach Informationen der Zeitung ist jeder dritte der 2200 Arbeitsplätze akut bedroht.

Hacker sagte: "Wenn Entscheidungen gefallen sind, sprechen wir zuerst mit den Mitarbeitern und informieren dann intern den gesamten Betrieb." Nach Informationen der "Augsburger Allgemeinen" soll am kommenden Freitag eine Betriebsversammlung stattfinden .

Die katholische Verlagsgruppe hatte im Jänner Insolvenz angemeldet. Die Kirche hatte 65 Millionen Euro Hilfe in Aussicht gestellt. Der Sprecher des Insolvenzverwalters sagte: "Die Umsätze bewegen sich derzeit innerhalb des Planungskorridors der Insolvenzverwaltung." (APA, 8.3.2014)