• Innsbruck - Rapid

Michael Streiter (Innsbruck-Trainer): "Es war ein gerechtes Remis, das aber sehr bitter ist. Wir müssen mit unseren Mitteln fighten, das hätte fast gereicht. In der zweiten Hälfte war niemand mehr da, der Ruhe hineinbringen konnte. Wir wollten mit zwei Stürmern das richtige Zeichen setzen. Leider hat es wieder nicht ganz gereicht. Ich glaube aber absolut noch an die Mannschaft."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "In der ersten Hälfte sind wir nicht gut in die Gänge gekommen, das darf so nicht passieren. In der Folge hat sich die Mannschaft aber sehr bemüht. Mit dem Resultat sind wir natürlich nicht so zufrieden, die Leistung war aber nicht so schlecht. Es war nur in der zweiten Hälfte so wie in Salzburg. Schade, dass wir nicht von Beginn an so gespielt haben."

  • Austria - Grödig

Herbert Gager (Austria-Trainer): "Ich denke es war ein verdienter Sieg. In der ersten Hälfte war es noch ausgeglichen, vor der Pause haben wir noch um ein Gegentor gebettelt, da hatte Grödig zwei gute Möglichkeiten. In der zweiten Hälfte sind wir besser ins Spiel gekommen, hatten auch einige Chancen, das 2:0 war dann die Vorentscheidung. Wenn man so ein Spiel wie heute gewinnt, gibt das Kraft und Selbstvertrauen. Wir sind auf einem sehr guten Weg, dass wir am Ende auf Platz zwei liegen."

Adi Hütter (Grödig-Trainer): "Unterm Strich war es ein verdienter Sieg der Austria, aufgrund der zweiten Spielhälfte. Die erste haben wir offen gestaltet, durch einen schweren individuellen Fehler der Austria aber die Führung ermöglicht. In der zweiten Hälfte haben wir dann den Faden verloren. Es läuft nicht mehr sehr gut, weil wir viele Ausfälle haben, aber wir werden den Kampf bis zum Schluss anbieten."

  • Ried - Salzburg

Michael Angerschmid (Ried-Trainer): "Es ist kein Beinbruch, wenn man gegen einen Gegner wie Salzburg verliert. Wir haben uns vorgenommen, mitzuhalten. In der ersten Hälfte haben wir es nicht immer geschafft, nah am Mann zu stehen. Wir haben oft nach vorne zu viele Fehler gemacht. Die zweite Hälfte war in Ordnung. Da haben wir gefightet. Wenn man sieht, wie Salzburg über alle Mannschaften rollt, wussten wir, dass wir heute eine besondere Leistung brauchen. Die Leistung war auch in Ordnung, doch man muss einfach die des Gegners anerkennen. Wir brauchen uns nicht zu schämen."

Zum Flitzer, der drei Minuten vor Ende des Spiels quer über das Feld lief und erst dann von den Ordnern gestoppt wurde: "Wenn er so gut Fußballspielen kann wie er laufen kann, werde ich ihn im Training testen. Das war amüsant, sollte aber nicht noch einmal passieren."

Rene Gartler (Torschütze Ried): "Das war nicht schlecht von uns heute. Das Tor war sicher eines meiner schönsten."

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Wir sind sehr zufrieden, wie diese schwere Aufgabe genommen wurde. Nach der Pause hatten wir Gelegenheit, das Spiel endgültig zu entscheiden. Nach hinten hinaus gab es den einen oder anderen Ballverlust zu viel. Unser Fußball ist davon geprägt, dass es keinen 70-Prozent-Modus gibt, sondern nur 100 Prozent. Dazu bedarf es Geschlossenheit und Kompaktheit, und wir versuchen, auf jeden Gegner neu zu fokussieren. Nur wer in der Meisterschaft den Level hochhält, kann auch international und gegen Basel bestehen. Es ist ein außergewöhnliches Jahr, das wir spielen."

  • WAC - Admira

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Wir haben heute die Bereitschaft, in den Zweikampf zu gehen, auf den zweiten Ball zu gehen, vermissen lassen und haben ihnen dann auch noch die Tore präsentiert. So kann man keinen Gegner schlagen. Die Admira fährt verdient als Sieger nach Hause."

Joachim Standfest (WAC-Verteidiger): "Das war selbst verschuldet. Der Grat zwischen Größenwahn und Selbstbewusstsein ist schmal. Es ist unglaublich, wie wir uns selbst in die Suppe spucken können. Wir müssen weiterarbeiten, sonst krebsen wir im Niemandsland herum."

Walter Knaller (Admira-Trainer): "Es gab heuer schon Auswärtsspiele die ähnlich waren, da waren wir schon vorne und haben Punkte abgegeben. Heute haben wir das bessere Ende für uns gehabt." Zur Abstiegsgefahr: "Das gibt uns noch mehr Mut und Zuversicht. Auch, weil wir das Gefühl haben, dass wir überall gewinnen können."

  • Wr. Neustadt - Sturm

Heimo Pfeifenberger (Trainer Wr. Neustadt): "Ich bin sehr glücklich über den Erfolg gegen einen phasenweise stark spielenden Gegner. In der ersten Hälfte waren wir sehr effizient, haben gleich die erste Chance genützt und dann per Freistoß erhöht. Als Sturm nach der Pause stark wurde, haben wir dagegen gehalten und gefightet und die schwierige Situation überstanden. Es ist ein positiver Geist in der Mannschaft, aber wir müssen auf dem Boden bleiben und gut weiterarbeiten."

Darko Milanic (Trainer Sturm Graz): "Mit so einem Fehler dem Gegner nach wenigen Minuten die Führung zu geben, ist für eine Mannschaft, die alles andere als Erfolgserlebnisse hat, besonders bitter. Es tut besonders weh, dass uns solche Fehler in dieser Phase passieren. Ich hatte trotzdem das Gefühl, wir können es noch schaffen. Wir hätten uns heute mehr verdient, die Mannschaft hat jedenfalls alles versucht."