Hilla - Bei einem Selbstmordanschlag im Süden des Irak sind am Sonntag mindestens 32 Menschen getötet worden. Fast 150 Menschen seien verletzt worden, teilten Polizeikreise und Ärzte mit.

Der Angreifer habe sich mit einem Minibus an einem Kontrollposten vor der vor allem von Schiiten bewohnten Stadt Hilla in die Luft gesprengt. Mindestens 50 Autos hätten Feuer gefangen, sagte ein Polizist. Auch der Kontrollpunkt sei teilweise zerstört worden.

Der Irak wird seit Monaten von einer Welle der Gewalt überzogen. Vor allem sunnitische Extremisten wehren sich gegen die von Schiiten geführte Regierung. Viele Anschläge werden von militanten Gruppen verübt, die auch im Bürgerkrieg im benachbarten Syrien kämpfen.

Hilla liegt knapp hundert Kilometer südlich der Hauptstadt Bagdad. (APA, 9.3.2014)