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Bemüht, aber letztlich ohne Erfolg gegen Hummels und Co: Philipp Zulechner.

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Sein Startelf-Debüt in der deutschen Bundesliga hat Philipp Zulechner gefeiert. Bei der 0:1-Niederlage gegen Borussia Dortmund zeigten sich Freiburg und Stürmer Zulechner zwar bemüht, waren aber letztlich nicht in der Lage, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Trainer Christian Streich hatte dem Teamspieler das erste Mal von Beginn an das Vertrauen geschenkt.

Im Blickpunkt stand Zulechner vor allem in zwei Situationen. Beim Stand von 0:0 faustete der deutsche Neo-Teamtorhüter Roman Weidenfeller in der 25. Minute einen Kopfball des Ex-Grödigers erneut zu Zulechner, der allerdings aus zehn Metern knapp über das Tor schoss.

In der 43. Minute ließ der 23-Jährige zunächst Innenverteidiger Mats Hummels stehen, ehe er von dessen Nebenmann Sokratis von den Beinen geholt wurde. Der Grieche hatte dabei Glück, dass Schiedsrichter Peter Gagelmann ihm nur die Gelbe Karte zeigte. Da Zulechner ansonsten frei auf das Gäste-Tor zugelaufen wäre, hätte sich Sokratis auch über Rot wegen Torraubs nicht beklagen dürfen.

Kehl verstärkt Freiburger Abstiegssorgen

In der Folge gewann das Team von Trainer Jürgen Klopp bei den Breisgauern dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 1:0 (0:0) und verstärkte die Abstiegssorgen der Gastgeber, die ihre letzten acht Spiele gegen den BVB verloren haben. Den Treffer des Tages vor 24.000 Zuschauern erzielte Sebastian Kehl (58.). 12 Minuten später wurde Zulechner ausgewechselt, für den Legionär kam Felix Klaus ins Spiel.

Die seit mehr als sechs Wochen sieglosen Freiburger bleiben nach ihrer sechsten Heimpleite auf dem vorletzten Tabellenplatz (19 Punkte). Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt nach dem 24. Spieltag einen Zähler, weil die Konkurrenten Hamburger SV und VfB Stuttgart zumindest jeweils einen Punkt holten. Im zweiten Spiel des Tages trennten sich Mainz und die Hertha aus Berlin mit 1:1.(sid, APA, 9.3.2014)