Deutschland hat 2013 eine weitreichende Änderung im Personenstandsgesetz vorgenommen, deren Konsequenzen weitreichend sein könnten: Wenn ein Kind weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden kann, wird künftig die Geschlechter-Angabe im Geburtenregister weggelassen. Was von den einen als erster Schritt zur Anerkennung eines "dritten Geschlechts" in Deutschland gesehen wird, führt bei anderen zu Unbehagen - die Gesellschaft sei für diese Form des "Zwangsouting" noch nicht bereit, kritisieren sie.

In Österreich wird das Thema Intersex noch unter vollkommen anderen Vorzeichen diskutiert. Über die Situation in Deutschland und in Österreich diskutieren am Freitag, den 14. März,  Betroffene und Expert_innen: Am Podium sitzen Alex Jürgen (Intersex-Aktivist), Eva Matt (Juristin) und Gabriele Rothuber (Intersex-Beauftragte, HOSI Salzburg) Moderation: Ina Freudenschuß, dieStandard.at

Die Diskussion findet in Zusammenarbeit von Depot – Kunst und Diskussion und HomoBiTrans*Referat der ÖH statt. (red, dieStandard.at, 10.3.2014)