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IT-Händler DiTech steckt erneut in finanziellen Schwierigkeiten. Foto: Firmengründer Damian Izdebski

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Der österreichische IT-Händler Ditech hat offenbar erneut finanzielle Schwierigkeiten. Laut einem Bericht der "Presse" will das Unternehmen am Donnerstag einen Partner vorstellen, der die nötige Geldspritze bringt.

Rasantes Wachstum

Grund für die finanzielle Situation sei die starke Expansion, begründet Sprecher Mario Gündl. Alleine zwischen 2008 und 2012 hat sich der Umsatz auf 120 Millionen Euro verdoppelt.

Probleme bereits im Oktober

Erst im Oktober hatte das Unternehmen vom einem Liquiditätsengpass berichtet. Damals hatten die Partnerbanken jedoch wieder grünes Licht zur Finanzierung gegeben. Der Kreditversicherer Prisma meinte, DiTech habe die Liquiditätskrise "professionell gelöst", das Unternehmen benötige aber einen Investor, "weil die Eigenkapitalbasis nicht stark genug ist." Zudem hatte DiTech angekündigt bis 2015/2016 Restrukturierungsmaßnahmen zu setzen, um profitabler werden zu können.

300 Mitarbeiter

Gegründet wurde DiTech 1999 von Damian Izdebski . Mittlerweile ist das Unternehmen auf 22 Standorte und 300 Mitarbeiter angewachsen. Für das aktuelle Geschäftsjahr (bis März 2014) erwartete Izdebski im vergangenen Herbst einen Umsatz von 130 Millionen Euro, im Jahr darauf sollen es 150 Millionen Euro sein, dann soll die 200-Millionen-Euro-Marke geknackt werden. Das Umsatzwachstum bei gleichbleibender Filialzahl soll aus einem umfangreicheren und höherpreisigen Angebot und einem weiteren Wachstum im Onlinegeschäft kommen. (br/APA, derStandard.at, 10.3.2014)

Update 15:43: DiTech insolvent – Abbau von Mitarbeitern, Filialen müssen schließen