Sascha kommt aus Deutschland und wohnt seit einem Jahr in Wien. Er studiert Wirtschaftsinformatik an der WU und besucht regelmäßig die Vorlesungen am neuen Campus im Wiener Prater. Der 21-Jährige hat zuerst in Ottakring gewohnt, vor ein paar Monaten ist er in die Prater-Gegend umgesiedelt. Positiv in seiner neuen Wohnumgebung empfindet er vor allem die Nähe zum Uni-Campus und die weitläufigen grünen Flächen im Stadtviertel. Die Verkehrsanbindungen und die Nahversorgung mit zahlreichen Lebensmittelgeschäften sind seiner Meinung nach ausgezeichnet, sein Grätzel liegt ihm jedoch etwas zu entfernt von der Innenstadt. Den Fleischpreis empfindet er hier überhöht, dasselbe Fleisch habe er früher im 16. Bezirk eine Spur "günstiger" bekommen. Im Allgemeinen sei Wien aber eine "sehr schöne Stadt mit freundlichen Leuten", im Vergleich zu Deutschland aber "relativ teuer". Das Ambiente in der Bundeshauptstadt erinnert ihn an ein Dorf: "Es fühlt sich nicht so wirklich wie eine Großstadt an." (Balázs Csekő, daStandard.at, 11.3.2014)

Foto: Toumaj Khakpour