In Workshops lernen Schülerinnen und Schüler Technik auf spielerische Art kennen

Foto: Alek Kawka

Seit 2005 arbeitet die FH Technikum Wien mit Schulen aus Wien und Umgebung zusammen. Insgesamt kooperiert die FH derzeit mit 31 Partnerschulen. Ziel dieser Kooperationen ist es, die Partnerschulen bei der Vertiefung ihrer Bildungsangebote zu unterstützen und Schülerinnen und Schüler zu fördern. Mit Exkursionen, Workshops und Gastvorträgen möchte die FH Technikum Wien das Interesse der jungen Menschen für Technik wecken.

"Der Gegenwartsbezug und die praktischen Anwendungen des Gelernten sind für die Schüler absolut spannend", sagt Magistra Brigitte Zima-Giebner, Projekt-Koordinatorin und Netzwerkadministratorin des BG13 Fichtnergasse 15. "Mit dieser Kooperation erweitern wir unser Ausbildungsangebot im Laufe der Schulzeit und können den Schülerinnen und Schülern gleichzeitig genaue Informationen zu einer möglichen Studienwahl geben", sagt die IT-Koordinatorin des BG13. Sie schätzt die "Face-to-face-Veranstaltungen im informativen, aber auch geselligen Rahmen", sowie die "zahlreichen Workshops mit Professoren, Assistenten und Studierenden der FH, in Zusammenarbeit mit der Direktion, den Lehrern und den Schülern unseres Gymnasiums."

Bereicherung in der Ausbildung

Dabei kommt die Zusammenarbeit gleich an mehreren Stellen gut an, wie Brigitte Zima-Giebner erklärt: "Sowohl Lehrer und Eltern als auch Schüler begrüßen diese Veranstaltungen, weil die Projekte rund um Kommunikations- und Informationstechnologien, im Falle des BG13, einem traditionellen Gymnasium mit humanistischem und neusprachlichen Schwerpunkt, eine Bereicherung in der Ausbildung sind."

Die FH Technikum Wien bietet den Partnerschulen eine Reihe von kostenlosen Workshops und Gastvorträgen aus den Bereichen Physik, Chemie, Biologie, Sport und Informatik an. Die SchülerInnen arbeiten dabei einerseits in den Speziallabors von Österreichs größter rein technischer Fachhochschule, oder erfahren bei Gastvorträgen an der Schule von ExpertInnen der FH Technikum Wien mehr über aktuelle technische Entwicklungen.

Vorteil durch spezielle Kooperationen

Der Erfolg dieser Partnerschaften liegt auf der Hand, wie Brigitte Zima-Giebner erkennt, weil die SchülerInnen die Scheu vor der Technik verlieren – und mitunter sogar ihre Liebe dafür entdecken: "Als Folge des Projektes entschließen sich einige Schüler, an eine technische Schule zu wechseln, oder nach der Matura die Aufnahmeprüfung an der FH Technikum Wien zu absolvieren und sind dann mit ihrer Studienwahl absolut zufrieden."

Eine spezielle Kooperation verbindet die FH Technikum Wien mit den Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus. Einmal in der Woche kommen 17 SchülerInnen an die Fachhochschule und lernen bereits mit 15 Jahren das Leben als "junge Studierende" kennen. Informatik, Medientechnik, Technology Laboratory und Projektmanagement stehen auf dem Stundenplan der Einheiten an der FH Technikum Wien. Hertha Firnberg Schulen sehen sich als konstruktiver Partner der Wirtschaft, praktizieren einen gendergerechten Umgang und fördern interkulturelle Kompetenzen. Mit der engen Verknüpfung zur FH Technikum Wien bieten diese Schulen einen besonderen Ausbildungsvorsprung.