Neuer YouTube-Hit weckt Frühlingsgefühle.

Screenshot: YouTube

Der erste Kuss - und Millionen schauen zu: Eine Künstlerin hat wildfremde Menschen sich vor der Kamera küssen lassen und das Ergebnis als kurzes Video ins Internet gestellt. Der Film zeigt schüchterne, leidenschaftliche und auch sehr unsichere Paare - und wurde schon am ersten Tag Millionen mal angeschaut.

"Ich bin Justin. Wie geht's?"

"Können wir nicht das Licht ausmachen?", fragt das eine Paar vor dem Kuss, das andere einfach "Wollen wir?" und wieder ein anderes stellt sich höflich vor: "Ich bin Justin. Wie geht's?" Dann steigt die Unsicherheit ("Okay, jetzt kommt der seltsame Moment.") und schließlich folgt der Kuss: Manchmal mit viel Gefühl, manchmal betont leidenschaftlich, manchmal zurückhaltend, manchmal mit einem deutlich drängenderem und einem deutlich zögerndem Partner.

"We Might Be Dead By Tomorrow"

Die Paare sind weitgehend zwischen 20 und 40, zwei Männer sind einmal ebenso dabei wie ein Frauenpaar. Die Musik im Hintergrund könnte Programm dafür sein, einfach einmal etwas neues zu probieren: "We Might Be Dead By Tomorrow" ("Wir könnten morgen schon tot sein") von der französischen Sängerin Soko.

 "Das war ein Guter!", sagt eine Frau nach dem Kuss. Hinterher wurde immer gelacht; mal schüchtern und verlegen, meistens jedoch in Form eines breiten Strahlens. Bei einem Paar siegte dann wieder die amerikanische Höflichkeit: "War schön, Dich kennengelernt zu haben", sagt sie zum Schluss und er erwidert: "Es war mir ein Vergnügen!" (APA, 11.3.2014)