Bild nicht mehr verfügbar.

Visualisierung einer Folding@Home-Simulation.

Das Forschungsprojekt Folding@Home macht mit einem Erfolg auf sich aufmerksam. Mithilfe der Rechenkraft aus der Crowd konnte nun neue Erkenntnisse zu einem Protein generieren.

Konkret geht es um ein Protein aus der Reihe der Src-Kinasen. Man konnte nun erfolgreich simulieren, wie sich das Protein von seiner inaktiven in seine aktiven Formen transformiert. Grundlage dafür waren die Daten zahlreicher vorhergehender Folding-Simulationen, geliefert von derzeit über 200.000 Rechnern weltweit. Diese liefern aktuell rund 35.000 Teraflops an Rechenleistung.

Beitrag zur Krebsforschung

Dank der neuen Erkenntnisse weiß man nun, wie besagtes Protein auf Modifikationen reagiert. Das Eiweiß selbst spielt eine Rolle bei der Aktivierung anderer Proteine und spielt selbst eine Rolle bei der Entstehung mehrerer Krebsarten, da sie das Produkt eines "Proto-Onkogens" ist. Zu wissen, wie sich das Protein verändert ist sowohl von Bedeutung für die Medizin, als auch die Grundlagenforschung, schreibt Geek.com.

Folding@Home, das ähnlich wie Seti@Home Nutzern die Möglichkeit gibt, ungenutzte Rechenleistung zur Verfügung zu stellen, erforscht neben krebsrelevanten Proteinen auch Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson. (red, derStandard.at, 11.03.2014)

Video: Folding@Home