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770.695 Österreicher sind aktive Mitglieder in einem Fitness-Center.

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Sportbegeisterte Alpenrepublik: 770.695 Österreicher sind aktive Mitglieder in einem Fitness-Center. Das bedeutet, dass beinahe jeder Zehnte (9,6 Prozent) trainieren geht. 6,5 Prozent der heimischen Bevölkerung haben sogar eine Mitgliedschaft über drei Monate abgeschlossen. Das ergab eine neue Umfrage des Fachverbandes der Freizeitbetriebe.

Fleißiger beim Trainieren sind die Frauen. Sie stellen 54 Prozent der Mitglieder dar. Bei den Männern sind es 46 Prozent. Laut Fachverbandsobmann Gerhard Span sind die wesentlichen Motive, in einem Fitness-Center Sport zu betreiben, die örtliche Nähe, das Angebot und das Ambiente, die Reinigung und die Hygiene sowie das Personal.

778 Gewerbeberechtigungen für Fitness-Betriebe

Über der Hälfte der Fitness-Center-Standorte befinden sich im Zentrum, 47 Prozent am Stadtrand. In Österreich existieren 778 Gewerbeberechtigungen für Fitness-Betriebe - 540 davon sind reine Fitness-Studios. Der absolute Marktleader ist Oberösterreich, dort befinden sich 21 Prozent der gesamt-österreichischen Anzahl, dicht gefolgt von Niederösterreich (17,9 Prozent) und Wien (14,7 Prozent). Über ein Drittel der Sportstätten sind nur bis zu 500 Quadratmeter groß. Mehr als 2.500 Quadratmeter Fläche bieten 11,3 Prozent der Center.

Die Einschreibgebühren bewegen sich in einer großen Bandbreite von 40 bis 1.200 Euro. Die Tageskosten liegen meist zwischen elf und 16 Euro. Allerdings hebt sich Wien mit einer täglichen Rate von bis zu 30 Euro deutlich von den anderen Bundesländern ab. An Monatsgebühren geben die Besucher im Durchschnitt 63 Euro aus. Dabei kommen die Fitness-Fans in Salzburg (47 bis 64 Euro) und in der Steiermark (43 bis 71 Euro) am günstigsten weg. (APA)