Philips Electronics hat die Lizenz für die Memory-Stick-Technologie von Sony für sein Nexperia-Sortiment von programmierbaren SOCs (Silicon on Chips) und Systemlösungen für Multimediaanwendungen bekommen. Dies gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung heute, Dienstag, bekannt. Hierbei will Philips die Memory-Stick-Technologie mit seinen Bildverarbeitungsmöglichkeiten kombinieren und somit bessere Mulitmedia-Leistungen und zusätzliche Techniken für die Bearbeitung von Inhalten erreichen. Die Implementation von Nexperia-Systemlösungen mit integrierter Memory-Stick-Technologie ist für das zweite Quartal 2004 geplant.

Verbesserte Abbildungsmöglichkeiten

Philips will durch die Einbindung der Sony-Technologie verbesserte Abbildungsmöglichkeiten wie Echzeit-Bildrotation, Zoomen und Schwenken ermöglichen. Sony schätzt, dass die Anzahl der Memory-Stick-kompatiblen Geräte bis 2005 auf 200 Mio. steigen wird. Die Sony-Speichertechnolgie soll im Kombination mit den Nexperia-Lösungen in Endgeräte wie digitale TVs oder LCD-TVs eingebaut werden. Dies wird es Usern in Zukunft ermöglichen Multimediainhalte über verschiedene Anwendungen im Haus zu erhalten.

So können bei Fernsehern, bei denen die Inhalte auf dem Memory-Stick gespeichert werden, unbewegte Bilder (JPEGs) sowie auch Videoclips (MPEGs) angeschaut und gleichzeitig Audiodateien wie MP3 angehört werden. Philips plant bei Videos, die über den Fernseher angesehen werden, die Möglichkeit von Standbildern anzubieten, die als komprimierte JPEG-Dateien auf dem Memory-Stick gespeichert werden. Dadurch ist die Übertragung dieser Bilder auf andere Geräte wie Digitalkameras oder PDAs möglich. (pte)