Wien -  Die nächste Verhandlungsrunde über den Banken-Kollektivvertrag steht am 20. März ins Haus.  Im vergangenen Jahr hatte man sich auf eine Erhöhung der Kollektivvertragsgehälter der 80.000 Angestellten in den Banken und Finanzhäusern um durchschnittlich 2,55 Prozent geeinigt. Heuer fordert die Gewerkschaft eine Gehaltserhöhung von 2,9 Prozent. Die Arbeitgeber wollen hingegen einen Abschluss unter der Inflationsrate, die zwei Prozent gelegen ist, erzielen.

Vor der nächsten Verhandlungsrunde  verschärft die Gewerkschaft schon einmal vorsorglich den Druck. Die in der vergangenen Woche begonnenen Betriebsversammlungen werden fortgesetzt, zudem will die Gewerkschaft die Beschäftigten in den Bankfilialen informieren und weitere Aktionen setzen.

"Wir sind für alle Eventualitäten gerüstet. Wenn es bei den Verhandlungen am 20. März wieder kein Ergebnis gibt, steht uns eine breite Palette von betrieblichen Aktionen und Maßnahmen zur Verfügung", kündigte Wolfgang Pischinger, Zentralbetriebsratsvorsitzender der Oberbank, am Montag in einer Aussendung an.  (red, derStandard.at, 17.3.2014)