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"Regierungen sollten auf ihre Knien gehen und betteln", so Bill Gates

Foto: APA/EPA/Reynolds

Bill Gates hat in einer Rede vor einem US-amerikanischen Thinktank eine zunehmende Übernahme menschlicher Arbeitsleistung durch Roboter und Software prophezeit. Laut dem Microsoft-Firmengründer werde es nur mehr wenige Jahre dauern, bis viele Arbeitsplätze überflüssig würden: "Technologie wird die Nachfrage nach Arbeitsleistung reduzieren, speziell im Niedriglohnsektor."

Regierungen sollen betteln, so Gates

Gefährdet seien etwa Taxifahrer, Kellner oder Krankenpfleger, so Gates laut BGR.com. "Ich glaube nicht, dass Menschen dies akzeptiert haben", führt er aus, allerdings sei ein Umdenken dringend gefordert. Arbeitslosigkeit könne zu sozialen Unruhen führen, "Regierungen sollten daher auf ihre Knie gehen und Unternehmen anbetteln, menschliche Arbeitskraft dem Algorithmus vorzuziehen."

Software ersetzt Piloten

Allerdings könnten laut Economist auch andere Berufsgruppen in Gefahr seien:  Das britische Wirtschaftsmagazin zählt hier etwa Buchhalter, Immobilienhändler und Piloten auf, die allesamt durch Software ersetzt werden könnten. (fsc, derStandard.at, 17.3.2014)