Mogadischu/Addis Abeba - Bei einem Anschlag auf ein Hotel in der somalischen Stadt Bulabarde sind zahlreiche somalische Militärangehörige und Mitglieder der afrikanischen Friedensmission AMISOM ums Leben gekommen. Nach schweren Kämpfen mit Sicherheitskräften seien in der Nacht zum Dienstag auch die etwa zehn Angreifer getötet worden, hieß es aus Regierungskreisen in der Hauptstadt Mogadischu.

Obwohl sich zunächst niemand zu der Tat bekannte, soll die radikalislamische Miliz Al-Shabaab verantwortlich sein. Somalische Streitkräfte und AMISOM-Soldaten hatten die Stadt Bulabarde, die etwa 185 Kilometer nördlich von Mogadischu liegt, erst in der vergangenen Woche erobert. Die Region wurde zuvor seit Jahren von der Al-Shabaab kontrolliert. Augenzeugen erklärten, es sei schon seit Tagen immer wieder zu kleineren Angriffen der Islamisten gekommen. (APA/dpa, 18.3.2014)