Der finnische Geschäftsmann Risto Pietilä will ein Schloss in Estland zu einem Tummelplatz für Bitcoin-Millionäre machen. Laut der Tageszeitung "Eesti Paeivaleht" (Online-Ausgabe) zahlte der Finne rund eine Million Euro für das von baltendeutschen Aristokraten im 19. Jahrhundert errichtete Herrenhaus Malla.

Treffpunkt für "reiche Bitcoin-Enthusiasten aus aller Welt"

Diese Summe will Pietilä großteils aus einem Wechselgeschäft mit der umstrittenen Internetwährung aufgebracht haben. Dem Bericht zufolge plant der Finne, das Schloss zu einem Treffpunkt für "reiche Bitcoin-Enthusiasten aus aller Welt" zu machen.

Laut von Pietilä selbst veröffentlichten Daten befinden sich fast 30 Prozent der zurzeit existierenden, rund 12 Mio. Bitcoins in den Händen von nur 47 Privatpersonen. Das erst kürzlich wieder instand gesetzte Herrenhaus an der estnischen Nordwestküste könnte somit zu einer Art Finanz-Machtzentrum werden. (APA, 18.3. 2014)