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Ein seit sieben Jahren laufender Milliarden-Rechtsstreit um illegal online gestellte YouTube-Videos ist beendet. Der YouTube-Mutterkonzern Google und der Medienriese Viacom erklärten am Dienstag, die Sache gelöst zu haben. Zu den Einzelheiten des geschlossenen Vergleichs schwiegen sich die US-Unternehmen allerdings aus.

Urheberrechtlich geschützte Clips

Viacom hatte YouTube vorgeworfen, tatenlos zugesehen zu haben, als die Nutzer der Videoplattform urheberrechtlich geschützte Clips hochluden. Zu Viacom gehören etwa der Musiksender MTV und das Filmstudio Paramount. YouTube sei es in seiner Anfangszeit nur darum gegangen, die Seite zu füllen, hieß es in der Klage. Viacom verlangte eine Milliarde Dollar als Wiedergutmachung.

Jetzt schlugen die beiden Seiten versöhnliche Töne an. Es gebe einen wachsenden Dialog zwischen den zwei Unternehmen, hieß es in der knapp gehaltenen gemeinsamen Mitteilung. "Wir freuen uns darauf, enger zusammenzuarbeiten." Google hatte YouTube 2006 übernommen. 2007 reichte Viacom die Klage ein. Seitdem zog sich das Verfahren durch die Instanzen. (APA, 18.3. 2014)