Foto: Svenson/CNMH

Schrecklich schnelle Fangschrecken

Liturgusa krattorum ist eine von insgesamt 19 Fangschreckenspezies, die ein US-Forscher im Fachjournal "ZooKeys" nun erstmals beschreibt. Die bisher unbekannten Mantidenarten sind in Zentral- und Südamerika beheimatet und zeichnen sich vor allem durch Schnelligkeit bei Jagd und Flucht aus: Genügt ihre Tarnung allein nicht mehr, bewegen sie sich blitzartig. (dare)

Abstract
ZooKeys: Revision of the Neotropical bark mantis genus Liturgusa Saussure, 1869 (Insecta, Mantodea, Liturgusini)

Der sensible Stoßzahn des Narwals

Cambridge – Seinem bis zu zweieinhalb Meter langen Stoßzahn verdankt der Narwal den Spitznamen "Einhorn des Meeres". Eine aktuelle Studie in The Anatomical Record stützt die Hypothese, dass dieser extrem verlängerte Eckzahn eine sensorische Funktion erfüllt: US-Forscher ließen Narwale mit ihren Zähnen Wasser mit wechselndem Salzgehalt erfühlen – und tatsächlich zeigten Veränderungen des Herzschlags, dass die Tiere den Unterschied spürten. (jdo)

Abstract
The Anatomical Record: Sensory ability in the narwhal tooth organ system

Was an Bitterschokolade gesund ist

Dallas – Positive Effekte eines maßvollen Konsums dunkler Schokolade für die Gesundheit werden schon lange vermutet. Forscher berichteten nun auf einer Tagung der American Chemical Society (ACS), was genau sich beim Kakaogenuss im Körper abspielt: Bestimmte Bakteriengruppen, etwa Milchsäurebakterien, laben sich an Kakaoinhaltsstoffen und fermentieren diese zu entzündungshemmenden Stoffen. Diese wiederum tragen zur kardiovaskulären Gesundheit bei. Besonders günstig ist übrigens die Kombination von Kakao mit ballaststoffreichen Früchten. (dare, DER STANDARD, 19.3.2014)

Link
ACS: The precise reason for the health benefits of dark chocolate: mystery solved