Wien - Bis vor kurzem konnte die Ukraine noch darauf hoffen, durch die Vergabe von Gas-Förderlizenzen für das Gasfeld Skifska südwestlich der Halbinsel Krim gut 230 Mio. Euro in die leere Staatskasse zu bekommen. Durch den Sturz der früheren Regierung unter Präsident Viktor Janukowitsch sind diese Hoffnungen vorerst auf Eis gelegt.

So wie die anderen internationalen Öl- und Gaskonzerne Exxon Mobil, Royal Dutch Shell und Eni hat auch die rumänische OMV-Tochter Petrom ihre Explorationspläne in der Region gestoppt: "Das Projekt Skifska ist on hold", bestätigte ein OMV-Sprecher dazu der APA auf Anfrage.

Weit gediehen war das Projekt ohnehin noch nicht, und es ist auch noch kein Geld geflossen. Im Sommer 2012 hatte die OMV gemeldet, mit 15 Prozent an einem Konsortium unter der Führung von Exxon Mobil beteiligt zu sein. Seither war mit Kiew verhandelt worden, aber eine Einigung gab es noch nicht, wie Berichten lokaler Medien zu entnehmen ist. Nun ist dem Konsortium der Verhandlungspartner abhandengekommen. (APA, 18.3.2014)