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Helga Nowotny diskutierte mit Ihnen über die Wissenschaftsförderung in Österreich

Foto:APA/HERBERT PFARRHOFER

Vor kurzem forderte die Wissenschaftsforscherin und ehemalige Präsidentin des European Research Council (ERC), Helga Nowotny, Österreichs Forschungscommunity auf, endlich "aufzustehen und etwas zu tun". Es gehe um die Zukunft der Wissenschaften in Österreich. Derzeit laufen noch die Verhandlungen mit dem Finanzministerium: Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) fordert 1,6 Milliarden Euro bis 2018 - dass dieses Budget tatsächlich bewilligt wird, zweifeln allerdings viele an: Sollte der Wissenschaftsfonds FWF das nötige Budgetplus von 243 Millionen Euro nicht bekommen und auf ein Minimalbudget zusammengestutzt werden, müsste er einen Radikalstopp der Bewilligungen und der Anstellungen von jungen Wissenschaftern durchführen.

Ein Szenario, das die Forschungscommunity aktiviert hat: Seit Montag ist nun eine Petition online, die die Forderungen nach mehr Mitteln und Inflationsabgeltung für Unis, FHs, den Wissenschaftsfonds FWF, die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und das IST Austria unterstützt: "Österreich braucht Wissenschaft und Wissenschaft braucht öffentliche Finanzierung" - lauten Titel und zentraler Inhalt. Erste Unterzeichner waren neben Helga Nowotny auch ÖAW-Chef Anton Zeilinger, FWF-Aufsichtsratspräsident Dieter Imboden, WWTF-Geschäftsführer Michael Stampfer und der Leiter des Forschungszentrums für Molekulare Medizin der ÖAW, Giulio Superti-Furga.

Auch bei der Community von derStandard.at stieß die Unterschriftenliste auf Resonanz:

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Helga Nowotny hat mit Ihnen über Wissenschaftsfinanzierung in Österreich diskutiert. (Sophie Niedenzu, derStandard.at, 19.3.2014)