Xamarin erleichtert es, Apps für mehrere Systeme umzusetzen.

Foto: Xamarin

Mit einem Kauf des Startups Xamarin könnte Microsoft einen Schritt setzen, um künftig das App-Angebot im Windows Phone-Store kräftig aufzustocken. Laut einem Bericht von CRN hat der Redmonder IT-Riese Interesse daran, die Firma zu übernehmen oder wenigstens mit einem großen Investment einzusteigen.

Mehr Apps

Xamarin bietet Tools für Entwickler an, die es erleichtern sollen, neue Apps gleichzeitig für mehrere Plattformen umzusetzen. Selbst wenn eine Software primär für Android oder iOS ausgelegt ist, soll es ohne großen Aufwand möglich sein, eine Version für Windows Phone umzusetzen.

Zwar wachsen die Marktanteile von Windows Phone sowie dessen App-Vielfalt langsam, aber stetig, die Auswahl hinkt den Konkurrenzplattformen von Apple (iTunes) und Google (Play Store) aber nach wie vor deutlich hinterher. Eine Basis an vielen, guten und zugkräftigen Apps gilt als einer der wichtigsten Eckpfeiler für die Etablierung und Verbreitung eines Systems, da dieses Kriterium für viele User von hoher Relevanz ist.

Einbindung in Azure

Ebenso lassen sich mit Xamarin – eine Zusammenarbeit beider Unternehmen gibt es schon länger – Apps leicht mit Microsoft-Diensten verknüpfen und in die Azure-Cloud einbinden, so dass der Konzern auch durch Apps für Android und iOS profitieren könnte. (red, derStandard.at, 19.03.2014)