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Tim Cook ist das neue Apple-Buch "Haunted Empire: Apple after Steve Jobs" nicht erfreut.

Foto: AP Photo/Alexander F. Yuan

Der sonst eher besonnen auftretende Apple-Chef Tim Cook, hat ein neues Buch über den Konzern kritisiert. "Haunted Empire: Apple after Steve Jobs" der früheren Wall-Street-Journal-Reporterin Yukari Iwatani Kane sei "Unsinn", teilte er CNBC in einem E-Mail-Statement mit. In dem Buch wird behauptet, dass Apples große Zeiten vorbei seien.

200 Interviews mit Apple-Managern

"Dieser Unsinn gehört zu ein paar anderen Büchern, die ich über Apple gelesen habe. Es scheitert daran, Apple, Steve (Jobs) oder irgendjemanden anderen in dem Unternehmen richtig zu fassen", so Cook. Für das Buch wurden Apple-Manager und Partner des Unternehmens in 200 Interviews befragt, wie sich der Konzern nach Steve Jobs entwickelt habe. Demnach hat der Tod des Mitgründers Apple kopflos zurückgelassen. Kane schreibt auch über Differenzen zwischen Jobs und seinem Nachfolger Cook.

Nerv getroffen

In seiner E-Mail-Beschwerde schreibt Cook, dass es immer Zweifler in der Geschichte Apples gegeben habe, die den Konzern jedoch nur stärker gemacht hätten. Für Kane sei Cooks Reaktion ein Beweis dafür, dass sie mit ihrem Buch einen Nerv getroffen habe, sagte sie zu Recode. Sie könne ihn aber verstehen und würde sich über ein Gespräch freuen. (red, derStandard.at, 19.3.2014)