New York - JPMorgan stößt seine Rohstoffsparte an Mercuria Energy ab. Der Deal über 3,5 Mrd. Dollar (2,5 Mrd. Euro) in bar soll im dritten Quartal abgeschlossen werden, teilte die Großbank am Mittwoch in New York mit. Die Wettbewerbsbehörden müssen den Verkauf noch genehmigen.

Im Jänner hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, Mercuria ringe mit dem Beteiligungsgesellschaft Blackstone und der Investmentbank Macquarie um den Zuschlag.

JPMorgan hatte im vergangenen Sommer den Rückzug aus dem Geschäft mit dem Handel von physischen Rohstoffen angekündigt, da die Aufsichtsbehörden in den USA derzeit ohnehin ein Verbot dieses Geschäfts für Banken erwägen. Die Sparte hatte nach damaligen Bloomberg-Informationen zuletzt jährlich rund 750 Mio. Dollar eingespielt.

Mercuria Energy hat seinen Hauptsitz in Genf. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter und erzielte 2012 einen Umsatz von gegen 100 Mrd. Dollar. Mercuria handelt hauptsächlich mit Erdölprodukten. (APA, 19.3.2014)