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Präsident Zuma soll sein Haus mit Steuergeldern ausgebaut haben.

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Pretoria - Der südafrikanische Präsident Jacob Zuma hat einer staatlichen Untersuchung zufolge unzulässigerweise Steuergelder zum Ausbau seines Privatanwesens verwendet. Die nationale Ombudsfrau Südafrikas, Thuli Madonsela, beschuldigte am Mittwoch in Pretoria das Staatsoberhaupt des "unethischen Verhaltens".

Mehr als 200 Millionen Rand (15 Millionen Euro) an öffentlichen Mitteln habe Zuma für den Ausbau seines weitläufigem Besitzes in Nkandla in der Provinz KwaZulu-Natal ausgegeben. Die Opposition der Demokratischen Allianz (DA) kündigte an, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Zuma einleiten zu wollen. In Südafrika sind am 7. Mai Wahlen. (APA, 19.3.2014)