Graz/Wien - Im Grazer Kunsthaus sind am Freitagvormittag im Rahmen der Diagonale die Drehbuchpreise vergeben worden. Der Carl-Mayer-Preis wurde dreigeteilt und ging an Tina Leisch, Wolfgang Muhr und Rainer Weidlinger. Auch der Thomas-Pluch-Drehbuchpreis wurde aufgeteilt; er wurde an Götz Spielmann und Pluch-Tochter Agnes zusammen mit Nikolaus Leytner verliehen. Den Dor Filmpreis bekam Nathalie Borgers.

Aufgrund der Qualität der eingereichten Stoffe wurde der Carl-Mayer-Drehbuchpreis der Stadt Graz heuer an drei Personen vergeben, sie bekommen je 7.200 Euro für ihre Arbeiten zum Thema "Verrat". Tina Leisch für "Vom Anblick der Waffen versprach ich mir Hände", Wolfgang Muhr für "Mehr als allein" und Rainer Weidlinger wurde für "Reise nach Mond" ausgezeichnet. Lobend erwähnt wurde Gabriele Kögl für "Tabuzonen". Der Thomas Pluch Spezialpreis der Jury, dotiert mit 7.000 Euro, ging an Sudabeh Mortezai für "Macondo".

Auch der Thomas-Pluch-Drehbuchpreis wurde an zwei Preisträger bzw. Teams vergeben, jeweils 6.000 Euro erhalten Götz Spielmann für "Oktober November" sowie Agnes Pluch - Tochter des verstorbenen Namensgebers und Drehbuchautor - und Nikolaus Leytner für "Die Auslöschung". Den Thomas Pluch Preis für kurze oder mittellange Kinospielfilme erhalten Vanessa Gräfingholt, Clara Trischler (Drehbuch) und Jakob Pretterhofer (Drehbuch Mitarbeit) für "Truppern".

Der Dor Film Preis für Drehbuchentwicklung in der Höhe von 5.000 Euro, gestiftet von Dor Film anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums, geht an Nathalie Borgers für das Treatment "Rose, Blanche & Dara". (APA, 21.3.2014)