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Bei den Gebrüdern Stitch wird Maß genommen. Die ökologisch- und sozial nachhaltige Jeansproduktion ist einer von vier Gewinnern des Umweltpreises.

Foto: APA/Roland Schlager

Wien - Eine Greißlerei, Jeansproduzenten, ein Gerät zum Rohreputzen - und ein Bahnhof. Unterschiedlicher könnten die Projekte kaum sein - gemeinsam ist ihnen aber, dass sie diese Woche von Umweltstadträtin Ulli Sima (SP) und Umweltminister Andrä Rupprechter (VP) mit dem Umweltpreis der Stadt Wien ausgezeichnet wurden.

  • Lunzers Maß-Greißlerei In der Wiener Maß-Greißlerei werden Biolebensmittel grundsätzlich ohne Verpackung angeboten. Die Kunden bringen ihre Gefäße mit - oder füllen die Produkte im Geschäft in Mehrweggläser oder Papiersackerln. Dazu gibt's dann auch noch Tipps für die richtige Lagerung.
  • Gebrüder Stitch Fair produzierte Biobaumwolle, nachhaltige Färbung und umweltschonende Bleiche: Die Maßschneiderei in einem Mariahilfer Hinterhof setzt auch neue Maßstäbe in der Jeansproduktion (der Standard berichtete).
  • AC-Rädler Umwelttechnik Dieses Unternehmen entwickelte ein Reinigungssystem zur effizienten mechanischen Entfernung von Belägen in Rohren von Wärmetauschern: Der hydraulische Bohrer spart Unmengen an Wasser, Hochdruck und Chemie - und vermeidet Neuanschaffungen.
  • Wiener Hauptbahnhof Ein eher ungewöhnlicher Preisträger: Die Jury war aber vor allem von der Energieeffizienz des Projektes und der nachhaltigen Baustellenabwicklung beeindruckt. (Roman David-Freihsl, DER STANDARD, 22.3.2014)