Wien - Die Raiffeisen-Banken legen weitere Sparten zusammen. Die IT-Abteilungen von Bausparkasse, Fondsgesellschaft Capital Management und Leasingtochter werden fusioniert. Das ist Teil des Umbauprogramms "Zukunft plus", mit dem man Doppelgleisigkeiten beseitigen will.
Am 1. Juli werden die IT der Bausparkasse und Fondsgesellschaft zusammengelegt, Ende 2014 soll jene der Raiffeisen Leasing und Factor Bank und Ende 2015 der Valida Pensionskasse folgen. Insgesamt geht es um 110 Mitarbeiter, die heute in den IT-Abteilungen dieser RZB-Töchter beschäftigt sind.
Gegründet wurde dafür die "Raiffeisen Verbundunternehmen-IT GmbH". Ihre Geschäftsführer sind Wolfgang Höfner (bisher IT-Chef der Raiffeisen Capital Management) und Christian Sanjath (bisher IT-Chef der Raiffeisen Bausparkasse).
Parallel dazu arbeitet Raiffeisen in Österreich daran, die IT der gesamten Geldgruppe ab 2015 zu vereinheitlichen. Nächsten Jänner werden zu diesem Zweck die west- und ostösterreichischen Softwarehäuser bzw. Rechenzentren Racon und RSO fusioniert. Mit dieser Gesellschaft soll dann 2017 die jetzt gegründete Verbund-IT-GmbH zusammengelegt werden.
Bei der sektoreigenen Raiffeisen Informatik (R-IT) wurden schon Ende des Vorjahres rund 60 Beschäftigte gekündigt. Das profitable Unternehmen mit zuletzt rund 850 Mitarbeitern, das auch externe Kunden betreut, will sich internationaler aufstellen und strategische Partnerschaften eingehen. (APA, gra, DER STANDARD, 25.3.2014)