Eine Tour entlang des Inkatrails ist atemberaubend - und in der Regenzeit auch recht nass. Die Wolken schmälern nicht den Genuss, erzählt Blogger David Dukaric
Ansichtssache
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David Dukaric
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Die Reise von Quito (Ecuador) nach Cuzco (Peru) begann leider mit einigen Unannehmlichkeiten. Da wir über Lima flogen, mussten wir sieben Stunden auf unseren Anschluss Flug warten. Unser Gepäck musste aufs neue eingecheckt werden. Jedoch ließ man uns nicht zum Gate, da man bei nationalen Flügen erst eine Stunde vor Abflug reingelassen. So mussten wir draußen bei den anderen Backpackern am Boden Platz nehmen und die Nacht durch machen.
In Cuzco kam ich dann ohne Rucksack an. Die Fluggesellschaft meinte, mein Rucksack würde in zwei Stunden ins Hostel nach geliefert. Dem war nicht so. Nach einigem Urgieren sagte man mir, dass er vermutlich im Laufe des nächsten Tages kommen würde. Doch am nächsten Tag in der früh startete schon meine Adventure Tour zum Machu Picchu, die vier Tage dauernd würde.
Dann hieß es am späten Abend: "Daviiiid, dein Rucksack ist gekommen!" Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon mit dem ersten Trekking Tag abgeschlossen. Nun hatte ich meine Ausrüstung und es konnte los gehn.
Downhill und hinauf nach Machu Picchu
Der erste Tag startete mit einer Downhill Mountain Bike Tour. Spannende fahrt durch Wolken und über Bäche, die quer über Straßen verlaufen. Eine wasserdichte Hose war notwendig, wie auch warme Bekleidung, da die Fahrt auf 4.200 Metern Höhe startete und auf 1.888 Metern Höhe endete, wo man dann wieder die kurze Hose auspacken konnte.
In den nächsten drei Tagen hatten wir recht viele Aktivitäten. Vom Inka Trail hatte man einen super Ausblick auf den Rio Urubamba. Wir wanderten durch Avocado-, Kartoffel-, Bananen- und Kokaplantagen. Der Weg führte durch einheimische Grundstücke, wo Affen und riesige Ratten als Haustiere gehalten werden.
Natürliche warme Quellen waren am zweiten Tag ein guter und entspannender Abschluss einer anstrengenden Trekkingtour. Spannend fand ich die Überquerung des Flusses mit einem ungesicherten Materialtransport, der vom Guide und einer zweiten Person auf der anderen Seite gezogen wurde. Anderntags waren die gut gesicherten Zip Lines über eine Schlucht in ca. 50 Metern Höhe auch sehr spektakulär.
Wolken über der Inkastadt
Der vorletzte Tag führte über Schienen zum Dorf Aguas Calientes. Von dort fahren die Busse zum Machu Picchu, den wir uns am letzten Tag in der Früh anschauten. Um vier Uhr morgens gingen wir zur Busstation, um möglichst schöne Fotos vom Sonnenaufgang zu machen. Leider war es ein regnerischer Tag und wir bekamen stattdessen ein anderes auch recht spektakuläres Bild von der Inka Stadt zu sehen. Die Wolken machten einen fast schon gruseligen Eindruck.
Eine anspruchsvolle Tour endete und ich war glücklich, im Zug sowie im Bus zu sitzen. und mir den weiteren Weg Richtung Cusco vom Fenster aus anzusehen.
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