Wien - Der Ölpreis hat am frühen Donnerstagnachmittag mit Aufschlägen gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 101,11 Dollar und damit 0,85 Prozent mehr als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 107,55 Dollar gehandelt.

Am frühen Nachmittag sorgten gute US-Konjunkturdaten für Auftrieb beim Ölpreis. Das US-Wirtschaftswachstum wurde in der zweiten Revision stärker erhöht als gedacht und auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken überraschend. Der WTI hatte am Vormittag noch mit Verlusten tendiert, obwohl das US-Energieministerium am Mittwoch einen erneuten Abbau der Vorräte in Cushing um 1,3 Mio. Barrel gemeldet hatte.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.295,00 Dollar und damit leicht schwächer zum Mittwochnachmittags-Fixing von 1.304,00 Dollar. Damit konnte die jüngst starke Nachfrage der Zentralbank nach dem Edelmetall den Preis nicht stützen. Schon am Mittwoch hatte der Irak mit dem Kauf von 36 Tonnen auf einen Schlag für Aufmerksamkeit gesorgt, hieß es bei der Commerzbank. Heute hat die Türkei ihre Goldreserven um 9,3 Tonnen aufgestockt und Russland erhöhte seine Bestände um 7,2 Tonnen. (APA, 27.3.2014)