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So soll es aussehen, das neue AS-Roma-Stadion.

Foto: AP/ AS Roma

Rom - Die AS Roma nimmt als zweiter italienischer Serie-A-Vertreter den Bau einer vereinseigenen Arena in Angriff. Die Römer enthüllten am Mittwoch Pläne für eine 52.500 Zuschauer fassende Heimstätte, die für besondere Spiele auf 60.000 Plätze erweitert werden kann. Die Fassade des "Stadio della Roma", das privat finanziert werden und ab der Saison 2016/17 bespielbar sein soll, wird an das Kolosseum erinnern. "Die Stadt und unsere Fans verdienen ein Weltklasse-Stadion", erklärte Romas Clubchef James Pallotta.

Der Komplex soll abseits des sportlichen Geschehens sieben Tage die Woche auch für andere Events genutzt werden. Gemäß italienischen Medien soll der Bau im Südwesten der Stadt rund 300 Millionen Euro kosten. Das gesamte Bauvorhaben mit Infrastruktur rund eine Milliarde.

Roma trägt seine Heimspiele derzeit ebenso wie Stadtrivale Lazio im nicht unbedingt beliebten Olympiastadion aus. Dort trennt eine Laufbahn die Fans vom Spielfeld. Als einziger Verein in Italien ist seit 2011 Juventus Turin in Besitz einer eigenen Spielstätte. Die übrigen Vereine tragen ihre Spiele in den oft veralterten, in Besitz der Gemeinden stehenden, Stadien aus. 16 der 20 Erstliga-Stadien sind im Augenblick durchschnittlich 67 Jahre alt. (APA/Reuters/red, 26.3.2014)