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Nürnbergs Holländer Verbeek schlägt Stuttgarts Niederländer Stevens.

Foto: APA/EPA

Nürnberg - Dem 1. FC Nürnberg gelang im Abstiegskampf der deutschen Bundesliga am Mittwoch ein Befreiungsschlag. Dank zweier Tore von Josip Drmic bezwang der Club den VfB Stuttgart mit 2:0 (1:0) und  beendete nach zuletzt vier Niederlagen in Folge seine Talfahrt.

38.188 Zuschauer sahen in Nürnbergim Duell der beiden niederländischen Trainer Stevens und Gertjan Verbeek Abstiegskampf pur: viele Zweikämpfe, viel Engagement, viele Fehler, aber wenig spielerische Klasse. Insgesamt war der Erfolg der Hausherren aber verdient, sie liegen mit 26 Zählern nun zwei Punkte vor den Schwaben auf Platz 14, die Schwaben bleiben auf Abstiegsrang 17. 

Emanuel Pogatetz spielte bei den Siegern durch, Martin Harnik wurde zur Pause bei Stuttgart ausgetauscht.

Auch beim Hamburger SV (16.) geht das große Zittern weiter. Die Hanseaten kamen gegen den SC Freiburg nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und ließ damit die große Chance aus, am direkten Konkurrenten vorbeizuziehen.

Nur vier Tage nach dem 0:1 in Stuttgart bewahrte der genesene Pierre-Michel Lasogga die Hamburger mit dem Ausgleichstreffer (55.) vor einer weiteren Niederlage in einem Schlüsselspiel. Vladimir Darida (50.) hatte die Freiburger in Führung gebracht. Die Gäste können mit dem Punktgewinn dagegen bestens leben. Nach den beiden Siegen gegen Eintracht Frankfurt (4:1) und Werder Bremen (3:1) blieb das Team von Trainer Christian Streich erstmals in dieser Saison drei Mal in Folge ungeschlagen.

Ein wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt gelang Eintracht Frankfurt mit einem 1:0 (1:0) gegen Mönchengladbach, das seinerseits einen Rückschlag in seinen Europacup-Ambitionen hinnehmen musste.

Vor 48.000 Zuschauern besiegelte der neue Torjäger Joselú (16.) den achten Saisonerfolg der Eintracht, die sich mit 32 Punkten auf dem Konto weiter von der Abstiegszone absetzen konnte. Die Borussen indes, die zuvor dreimal in Folge in Frankfurt gewonnen hatten, rutschten nach der sechsten Auswärtsniederlage auf Rang sechs ab.

Bayer Leverkusen schaffte am Mittwoch mit dem 3:1 beim FC Augsburg (Manninger auf der Bank) den Sprung aus der Krise und zugleich den 500. Bundesligasieg und festigte Platz vier hinter Meister Bayern München sowie Borussia Dortmund und Schalke 04. Zudem bleibt ein direkter Champions-League-Platz in Reichweite. (sid/red - 26.3. 2014)