Grafik: STANDARD
Grafik: STANDARD

Zwei Tageszeitungen konnten ihre Reichweiten bei Akademikern signifikant steigern: "Oberösterreichische Nachrichten" und der STANDARD. Der liegt nun in der Zielgruppe auf Rang eins.

Die "OÖN" gewannen auch national Leser zurück; sie liegen österreichweit nun bei 5,0 Prozent.

5,0 Prozent wies die Media-Analyse (MA) dem STANDARD 2012 aus. Die neue für 2013 bescheinigt ihm 5,5 Prozent.

Erstmals veröffentlichen die Wiener Styria-Zeitungen in der MA eine gemeinsame Reichweite. Bereinigt um Doppelleser ergeben die 3,8 Prozent der "Presse" und die 1,1 des "Wirtschaftsblatts" 4,6 Prozent 2013. "Die Presse" hatte 2012 österreichweit 3,7 Prozent.

STANDARD wächst am Wochenende in Wien signifikant

Die Wochenendreichweite des STANDARD (Samstag) liegt bei 6,2; jene der "Presse" (Sonntag) bei 4,0.

In Wien stieg die Wochenendreichweite des STANDARD signifikant von 11,5 auf 13,6 Prozent; die "Presse" liegt wochenends in der Hauptstadt weiter bei 8,1 Prozent.

"Krone" sank kräftig

Die lang schon erodierende nationale Reichweite der "Krone" sank diesmal drastisch – von 37,4 auf 34,3 Prozent. Österreichs zweitgrößte Tageszeitung hält nach 13,9 bei 13,8 Prozent: das kostenlose "Heute" von Eva Dichand, der Frau des "Krone"-Chefs.

In Wien ist "Heute" Nummer eins, mit 39,2 nach 42 Prozent 2012. Die "Krone" verlor in der Hauptstadt signifikant von 32,5 auf 27,5 Prozent. Das als Gratistitel ausgewiesene "Österreich" legte in Wien signifikant von 21,5 auf 24 Prozent zu.

National hält "Österreich" nach 9,5 bei 10 Prozent.

Österreichweit hat - wie seine Mediaprintschwester "Krone" - auch der "Kurier" signifikant verloren. Zudem die News-Magazine "News", "tv-media" und "e-media", das "Sportmagazin" der Styria und das "Red Bulletin".

Aus dem Red-Bull-Medienhaus gewannen indes "Servus in Stadt und Land" sowie "Seitenblicke" signifikant. Auch das Gratismagazin "Weekend" der Familie Lengauer konnte gegenüber 2012 an Reichweite zulegen.

Die Daten basieren auf 15.146 Interviews, sie sind repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung. (red, derStandard.at, 27.3.2014)