Kurznachrichtendienst Twitter hat neue Features eingeführt: In der iPhone- und Android-App können jetzt bis zu zehn Personen auf einem Foto markiert werden. Zusätzlich können bis zu vier Bilder pro Tweet verschickt werden. In den Privatsphäre-Einstellungen kann festgelegt werden, ob und von wem man markiert werden darf.
Sozialere Fotos
Damit soll, so The Verge, die Suche nach neuen Personen, denen man folgen kann, erleichtert werden. Vorbild für die Änderung könnte sogar Ellen Degeneres‘ Oscar-Selfie gewesen sein, der meistgeteilte Tweet aller Zeiten. Ein anderes Motiv könnte die Verwertbarkeit der generierten Daten sein. Zusätzlich wird spekuliert, dass Twitter bald ein "Meine Fotos“-Tab einführen wird, ähnlich wie Instagram.
Share statt Retweet
Indes berichtet TheNextWeb, dass bei einigen Usern der Retweet-Button umbenannt wurde: Dieser soll nun "Share“ heißen. All diese Änderungen weisen darauf hin, dass Twitter auch optisch immer näher an Facebook heranrückt. Ein Dilemma für den Kurznachrichtendienst: Zwar mag man so den Einstieg für neue Nutzer erleichtern, erfahrene Twitter-User zeigen sich jedoch wenig begeistert. (fsc, derStandard.at, 27.3.2014)