Wien - Am 2. und 3. April gehen erstmals die Österreichischen Journalismustage über die Bühne. Den Auftakt macht am Mittwoch ab 19.00 Uhr Florian Scheuba. Bei einem Get-Together im Presseclub Concordia wird der "Staatskünstler" eine humoristische Analyse liefern, "was noch Journalismus ist und an welchem Punkt die Satire anfängt", so die Initiatoren der Veranstaltung.
Der Hauptakt beginnt am Donnerstag um 9.00 Uhr im Museumsquartier.
Das Programm:
- ZIB2-Anchorman Armin Wolf eröffnet mit einer Keynote und der Frage "Machen die Medien die Politik kaputt?"
- Anschließend begibt sich Renate Graber (STANDARD) "Auf die Suche nach der Wahrheit". Anhand der Hypo Alpe Adria werden die Anforderungen an investigative Recherchen und den sorgfältigen Umgang mit Informationen thematisiert. Mit Graber diskutieren Christian Haslacher (APA), Nicole Kolisch (www.kurier.at) und Susanne Schnabl (ORF).
- Martin Staudinger (Profil) spricht in seinem Panel über Österreichs Auslandsberichterstattung. Mit ihm diskutieren Corinna Milborn (Puls 4), Monika Kalcsics (Ö1) und Jutta Sommerbauer (Die Presse).
- Antonia Gössinger, Kleine Zeitung, diskutiert im Panel "Zu nah dran" über Journalisten und Objekte der Berichterstattung. Mit dabei sind Martin Blumenau (FM4), Barbara Toth (Falter) und Jens Lang (ORF).
- Zwischen den Panels referieren fünf Journalistinnen und Journalisten im Rahmen von "Kurzmeldungen - 5 Plädoyers zu je 5 Minuten". Unter anderem spricht Sonja Fercher über die Herausforderungen von freien Journalisten und Ingrid Brodnig (Falter) über Transparenz im Journalismus.
- Florian Skrabal, Dossier.at, stellt "Dossier: Asyl – Eine Recherche unter der Lupe" vor.
- Helge Fahrnberger spricht über seinen Media-Watchblog "Kobuk". (red, derStandard.at, 27.3.2014)