Bagdad - Die Kämpfe in der westirakischen Unruheprovinz Anbar haben nach UN-Angaben hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben. Zahlen der Regierung in Bagdad deuteten darauf hin, dass rund 400.000 Iraker ihr Heim zurückgelassen hätten, hieß es in einem am Donnerstag im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vorgestellten Bericht der UN-Mission in dem Land (UNAMI).

Untergebracht seien sie in anderen Gegenden etwa in Schulen, Regierungsgebäuden und sogar Autos. Weitere Hilfen würden dringend benötigt. Seit Ende 2013 kommt es in der sunnitischen Provinz es immer wieder zu Kämpfen zwischen Regierungstruppen, sunnitischen Bürgerwehren und Milizen der Al-Kaida-nahen Organisation Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS). (APA, 28.3.2014)