Neuer Lebensabschnitt, neue Perspektiven. Hier von der Alhambra auf Granada.

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Die Alhambra ist eine der größeren Touristenattraktionen Spaniens.

Foto: ap/Giovanna Dell’Orto

Es war einer dieser Abende, denen man als Kommunaljournalistin nicht entkommt. Wien im Herbst 2012, eine nicht ganz unbedeutende wirtschaftsnahe Politikerin hatte zum Heurigen geladen. Ich hatte eben erst meine Bildungskarenz für die zweite Jahreshälfte 2013 fixiert und erzählte den Journalistenkollegen aufgeregt von meinen Plänen: ein halbes Jahr in Andalusien leben. Einen langgehegten Traum verwirklichen, endlich einmal den Fuß vom Gas nehmen. Viele Spanisch-Lektionen, ein kleiner Job bei einer deutschsprachigen Lokalzeitung, aber vor allem: jede Menge "la pura vida", das pure Leben, das spanische und nicht das Arbeitsleben.

Irgendwann setzte sich besagte Politikerin an den Tisch. Nachdem sie sich meine Pläne angehört hatte, fragte sie spitz: "Und, was genau ist der Bildungsteil Ihrer Karenz?" Ich stammelte, zunächst irgendwas von Sprachkenntnissen, dann von Auslandserfahrung und versuchte zu erklären, dass ich eh nicht vorhatte, mich ein halbes Jahr lang in die Hängematte zu legen. Aber die Wahrheit ist: Ich war irritiert, denn ich verstand die eigentliche, unausgesprochene Frage nur zu gut: Warum genau sollte mir der österreichische Steuerzahler ein halbes Jahr am Mittelmeer finanzieren?

Es sollte von diesem Zeitpunkt an ziemlich genau ein Jahr dauern, bis mir mitten in meiner Bildungskarenz die richtige Antwort darauf einfiel: weil ich ein Gummiringerl bin. Und ich habe allen Anlass zu dem Verdacht, dass ich damit in meiner Generation nicht allein bin. Was das heißt, ein Gummiringerl zu sein? Ich werde versuchen, das zu erklären. Aber der Reihe nach.

Mit Daumenschrauben

Wie schon lange keine Generation vor uns sind meine Altersgenossen und ich darauf getrimmt zu funktionieren. Wer in den späten 1970ern oder frühen 1980ern zur Welt gekommen ist, der ist mit Daumenschrauben groß geworden. Ein paar Semester an der Uni verbummeln - das war einmal. In Berufsfelder hineinschnuppern, bis das richtige daherkommt - das will bei einem Bewerbungsgespräch niemand mehr hören. Auslandserfahrung - gut und wichtig, aber bitte mit einer konkreten Intention, die ausschließlich dem beruflichen Fortkommen dient.

Meine eigene Biografie ist die einer Bildungsaufsteigerin: Als Bauerntochter aus dem Mostviertel bewegte sich meine statistische Chance, eine Hochschule abzuschließen, im einstelligen Prozentbereich. Mit großer Unterstützung meiner Familie und dem Glück, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen zu treffen, ging trotzdem alles Schlag auf Schlag. Auf die Hauptschule folgte eine berufsbildende Matura, danach ein Fachhochschulstudium. Von Montag bis Freitag war ich in Wien an der FH, die Wochenenden verbrachte ich in einer kleinen Redaktion der Niederösterreichischen Nachrichten. Dazwischen absolvierte ich, eh klar, jede Menge Praktika, in der Hoffnung, einen Fuß in die Tür zur großen - Wiener - Journalistenwelt zu bekommen.

Das gelang auf wundersame Weise schon vor dem Ende meines Studiums. Für meine Diplomprüfung nahm ich mir gerade einmal eine Woche Lernferien, ich arbeitete schließlich "auf Zeile", wie das so schön heißt, jeder freie Tag war ein Tag, an dem ich kein Geld verdienen konnte. Am Montag absolvierte ich meine Prüfung, am Dienstag kurierte ich meinen Kater, am Mittwoch war ich wieder im Büro. Danach kam rasch die Fixanstellung; ich war überglücklich, nicht zuletzt eingedenk meiner Studienkollegen, viele mindestens so talentiert und fleißig wie ich, die nach dem Studium keine konkreten beruflichen Perspektiven hatten.

Profilierung und ihre Konsequenzen

Natürlich bedeutete das: Stress. Niemals kam ich auch nur auf den Gedanken, mir mal ein paar Monate freizunehmen, durch die Welt zu reisen oder irgendetwas im Leben zu machen, das auf den ersten Blick nutzlos erschien. Es war schließlich genug Energie vorhanden. Außerdem: Vielen meiner Freunde, auch außerhalb der Medienbranche, erging es nicht anders. Wir suchten die Chance zur Profilierung - mit allen Konsequenzen.

Ein Diensthandy, das 24 Stunden eingeschaltet ist; berufliche E-Mails am Wochenende lesen (und natürlich beantworten); ein Abendessen mit Freunden absagen und länger im Büro bleiben; das alles ist für uns mittlerweile ganz normal - nicht einmal, weil es explizit von uns verlangt wird. Wir antizipieren vielmehr eine gewisse Erwartungshaltung und finden es vollkommen in Ordnung, alles dem Job unterzuordnen, bis hin zu solch höchstpersönlichen Dingen wie der Familienplanung. Wie viel am Ende des Monats auf dem Gehaltszettel steht, ist dabei sekundär. Der Antrieb, von dem wir glauben, dass er von in- nen kommt, er bestimmt unseren Alltag. Und mehr noch: Er bestimmt unser Sein und Werden.

In unserem stetigen Streben nach Anerkennung sind wir zu den "flexiblen Menschen" geworden, die der amerikanische Soziologe Richard Sennett in seinem gleichnamigen Buch so treffend beschreibt: Unendlich biegsam passen wir uns an Strukturen an und meinen dabei noch, wir seien total frei und hätten jeglichen Raum zur Entfaltung. Das Ergebnis, konstatiert Sennett, ist aber nicht etwa Freiheit, sondern "ein tiefes Gefühl der Ohnmacht, der Isolation und der Sinnlosigkeit" - in Summe also ein Lebensentwurf, der es uns praktisch verunmöglicht, langfristige Bindungen einzugehen, im Beruflichen wie im Privaten. Wir zerbrechen an der selbst verordneten Flexibilität - ein Paradoxon.

Berufsleben mit Nebenwirkungen

Sennett mag sich drastisch ausdrücken, aber eine kleine Umfrage im Freundeskreis bestätigt, dass sein Buch, das bereits 1998 erschien, dramatisch aktuell ist. Freundin A. war kürzlich ein paar Tage im Krankenstand, an der Grenze zu einem Burnout. Sie redet jetzt mit ihrem Therapeuten darüber, wie es so weit kommen konnte: Perfektionismus, die ewige Angst, nicht zu genügen, haben sie in einen Arbeitsrhythmus getrieben, den sie auf die Dauer nicht aushält. Freund B. ist garantiert zu Beginn jedes Urlaubs krank; kaum fährt sein Körper auf Freizeitbetrieb herunter, verlassen ihn die Kräfte. Freundin C. wiederum hat völlig verlernt abzuschalten. Sie wacht in der Nacht manchmal auf und beginnt dann, ungelesene berufliche E-Mails zu beantworten.

Die Liste ließe sich noch länger fortsetzen, mit zerbrochenen Beziehungen, kaputten Bandscheiben und dem ganzen Spektrum an Nebenwirkungen unserer schönen neuen Arbeitswelt. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Arbeitswelt nicht mehr jenes zentrale Versprechen einhält, das unseren Eltern noch so selbstverständlich beschert war: Die Sicherheit ist weg. Spätestens seit der Wirtschaftskrise gibt es immer einen guten Grund dafür, falls uns unsere Chefs loswerden wollen, ganz egal, wie sehr wir uns auch anstrengen.

Ich ziehe es vor, es nicht zu tun

Einerseits sind unsere Jobs identitätsstiftend, andererseits steigern wir damit kontinuierlich die Fallhöhe. Wer so viel Energie, Engagement und Herzblut investiert, für den ist eine Kündigung eine persönliche Kränkung, von den Existenzängsten einmal ganz abgesehen. Und selbst wenn es junge Europäer gibt, die um einiges schlechter dran sind als wir: Die wenigsten meiner Alterskollegen haben das Gefühl, sie seien vor Arbeitslosigkeit gefeit. Und diese Unsicherheit produziert Rastlosigkeit.

Es geht hier übrigens um Menschen, die vielleicht seit zehn Jahren im Berufsleben stehen, wenn überhaupt. Sie müssen noch länger arbeiten, als sie bereits auf der Welt sind, von den traurigen Pensionsperspektiven ganz zu schweigen. Es sind jene Menschen, die in politischen Diskussionen gern als "Leistungsträger" bezeichnet werden. Sie zahlen viel ins Sozialsystem ein und nehmen kaum etwas heraus. Sie sind Gold wert für Unternehmen, weil sie nicht viel kosten und umso mehr bringen.

Sie "steigern das Bruttosozialprodukt", um hier die Band Geier Sturzflug und ihre halbironische Kapitalismushymne aus dem Jahr 1983 zu zitieren. Das war ein Jahr, bevor ich auf die Welt kam. Knapp 30 Jahre später ist es wieder eine deutsche Band, nämlich Deichkind, die den Zeitgeist in Worte fasst: "Bück dich hoch", verlangen Deichkind und zitieren am Ende Geier Sturzflug: "Du brauchst Konkurrenz, keine Fans! / Do your fucking job till the end! / Nimm 'nen großen Schluck Leistungsdruck! / Wir steigern das Bruttosozialprodukt!"

Popkulturelle Trendwende

Die popkulturelle Trendwende scheint eingeläutet. Zudem feiert in den Feuilletons eine Figur von Herman Melville ein Comeback, die aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammt und die personifizierte Verweigerung ist: Bartleby, der Schreiber. "I would prefer not to", sagt der Kanzleigehilfe irgendwann, ohne besonderen Grund - "Ich ziehe vor, es nicht zu tun." Mit seiner Haltung bringt er sein Umfeld zur Verzweiflung. Bartleby manövriert sich ins berufliche und gesellschaftliche Aus, die Geschichte endet mit seiner völligen Vereinsamung und schließlich mit seinem tragischen Tod. "Ach, Bartleby! Ach, Menschheit!", ruft der Erzähler am Ende verzweifelt aus. Aber hat Melvilles Verweigerer nicht trotzdem einen Punkt?

Anfang Juli 2013 erlebte ich meinen ganz persönlichen Bartleby-Moment. Ich setzte mich in einen Flieger nach Málaga, und ich hätte wohl euphorisch sein müssen. Doch es ist nicht ganz einfach, Bartleby zu sein, schließlich war und bin ich dem Journalismus leidenschaftlich zugetan und - auch das möchte ich nicht verhehlen - ziehe eine gewisse Befriedigung daraus, in einer hochkompetitiven Branche bestehen zu können. Auf diesem Flug am 7. Juli des vergangenen Jahres lagen mir also einige existenzielle Fragen im Magen: Was macht man mit Abenden und Wochenenden, wenn es keine Verpflichtungen und kein Netzwerk mehr gibt? Woher bezieht man sein Selbstbewusstsein und die Anerkennung, wenn - zumindest temporär - jener Job fehlt, der einem das alles gegeben hat? Zieht man alle Routinen, alle sorgfältig gesammelten Attribute von einem Leben ab, was bleibt davon noch übrig?

Platz für neue Gedanken

Und tatsächlich: Anfangs vermisste ich die Maschinerie, vor der ich geflohen war. Wer jahrelang mit Vollgas unterwegs war, der kann nicht jäh auf Schritttempo herunterschalten. Dazu kam das schlechte Gewissen den Kollegen gegenüber: Dass ich nicht da war, bedeutete schlichtweg, dass sie mehr arbeiten mussten. Ich schaffte es nicht, Nachrichten aus dem Wiener Büro-Universum von mir fernzuhalten, schließlich hatten wir uns lange genug ein Hamsterrad geteilt.

Immerhin stellte ich so auch fest: Jeden Tag erschien eine Ausgabe des Standard, obwohl ich nicht da war. Ich war entbehrlich. Das war zwar beängstigend, aber gleichzeitig essenziell für den Ausbruch aus besagtem Hamsterrad. Nach und nach verschwand die innere Unruhe - und machte Platz für neue Gedanken. Nie werde ich den Moment vergessen, als ich in einem Museum in Málaga vor einem Bild von Pablo Picasso stand. Mujer con brazos levantados heißt es, "Frau mit erhobenen Armen". Picasso hat ihre Körperteile auseinandergenommen und neu zusammengefügt, und das macht auf den ersten Blick überhaupt keinen Sinn, im Gegenteil, es irritiert.

Aber gleichzeitig ist alles dadurch irgendwie interessanter, bunter, spannender. Ich stellte in diesem Moment fest: Ich war von Andalusien gezeichnet. Work in Progress, allemal, aber ich wusste: Ich will nicht mehr so grau und durchstrukturiert sein, wie ich es in Wien so viele Jahre lang gewesen bin.

Vita contemplativa

Außerdem hatte ich ein schmales Büchlein des südkoreanisch-deutschen Philosophen Byung-Chul Han im Reisegepäck, es heißt Der Duft der Zeit. Han hat sich längst als Querdenker etabliert, nun geht er hart mit Vita activa von Hannah Arendt ins Gericht, einem Werk, in dem die große deutsche Philosophin des 20. Jahrhunderts für ein "tätiges Leben" plädiert. Han hingegen ortet "eine sich ins Hysterische steigernde Schnitt- und Ereignisfolge (...), die auf alle Lebensbereiche übergreift". Zeit müsse duften, findet er, durch Tiefe, Weite, Raum. Ich saß unter Orangenbäumen in einer andalusischen Kleinstadt und fühlte mich verstanden. Die "Vita contemplativa", für die Han eintritt, ist es, die uns den Raum verschafft, in dem neue Gedanken entstehen können. Und: Sie lässt Zeit nach Orangen duften.

Aber auch eine Zeit, die nach Orangen duftet, vergeht, wenn auch langsamer. Gerade, als ich vollends in meiner wundersamen spanischen Welt abgetaucht war, passierte etwas Erstaunliches: Die Energie und die Motivation, die ich vor meiner Abreise so schmerzlich vermisst hatte, kehrten zurück - und mit ihnen eine Erkenntnis: Ich bin der flexible Mensch, aber nicht unbedingt im Sennett'schen Sinn. Ich bin ein Gummiringerl! Das heißt: Ich funktioniere unter Anspannung, ich bin absolut dehnbar, und unter bestimmten Umständen laufe ich während dieser Zerreißproben sogar zur Höchstform auf. Aber wenn das Gummiringerl nicht nach einer gewissen Zeit wieder entspannt wird, dann wird es porös und läuft Gefahr, unwiderruflich zu reißen. An genau diesem Punkt war ich - ohne dass ich es jemals geahnt hätte, während ich in meinem Wiener Hamsterrad vor mich hinstrampelte.

Ich schrieb die Gedanken über mein gummiringerlhaftes Selbst in meinem Reise-Blog auf, der eigentlich für nette Berichte von andalusischen Ausflügen gedacht war. Das Echo war überwältigend. Ich hatte einen Nerv getroffen. Eine unerwartete Woge aus Verständnis, Neid und Respekt schlug mir plötzlich aus Österreich entgegen, von Freunden ebenso wie von Wildfremden. Und plötzlich dämmerte mir: Offenbar bin ich Teil einer ganzen Generation von Gummiringerln.

Absprung gewagt

Ich habe rechtzeitig den Absprung gewagt, weil das Getöse des Alltags (noch) nicht jene innere Stimme übertönt hatte, die mich dazu mahnte, vorsichtig mit meinen Ressourcen umzugehen. Aber was ist mit jenen, die das nicht schaffen? Das Bartleby'sche Verweigerungsmoment ist purer Luxus, viele Menschen können sich gar nicht erst überlegen, ob es ihnen möglich ist, einmal eine Weile nicht zu funktionieren. Dafür gibt es eine Reihe an nachvollziehbaren Gründen - berufliche, organisatorische, familiäre und finanzielle.

Die Bildungskarenz eröffnet vielen Menschen diese Möglichkeit. Und weil die nächste Debatte über ihre Abschaffung mit Sicherheit daherkommt, sei an dieser Stelle auch gesagt: Eine effektivere Prävention für alle möglichen 21.-Jahrhundert-Krankheiten als eine staatlich subventionierte Auszeit - die im Übrigen an strenge Kriterien gekoppelt ist - gibt es kaum. Das Berufsleben gibt meiner Generation ohnehin noch genug Zeit, unsere vermeintlichen Schulden bei der Allgemeinheit zurückzuzahlen. Überdies gibt es genug volkswirtschaftliche Argumente dafür, Menschen eine berufliche Pause zu ermöglichen, ohne dass sie währenddessen ein Kind, sprich einen weiteren Steuerzahler, auf die Welt bringen müssen.

Für manche mag der Schlüssel zur langfristigen (psychischen) Gesundheit und Leistungsfähigkeit darin liegen, sich alle paar Jahre eine gewisse Zeit freizunehmen. Andere sind vielleicht auf Dauer in einem Teilzeitjob produktiver, als sie es in einer 38-Stunden-Woche je sein könnten. Und natürlich gibt es diejenigen, die das gar nicht brauchen, die auch so in Balance bleiben. Fakt ist: Diese politische Diskussion wird nicht einmal geführt. Zu sehr schwebt über allem der Generalvorwurf, dass faul ist, wer sich verweigert (siehe Bartleby!), und sei es auch nur temporär.

Umwegrentabilität

Kehren wir zurück zur eingangs gestellten Frage, damals am Heurigentisch: Was genau war der Bildungsteil meiner Karenz? Der Messbare: Ich kann mich nun tadellos auf Spanisch verständigen, bin tief in eine neue Kultur eingetaucht, habe Berufserfahrung in einem völlig anderen Umfeld gesammelt. Wenn mich jemand fragt, was mir das für meinen beruflichen Alltag beim Standard bringt, muss ich dennoch sagen: nichts, zumindest nicht im engeren Sinne.

Denn viel wichtiger ist das, was nicht messbar ist, quasi die Umwegrentabilität eines halben Jahres am Mittelmeer: Ich bin entspannter, reflektierter und gleichzeitig motivierter als vor dieser Auszeit. Ich weiß jetzt, wie Zeit duften kann und wie durch diesen Duft Inspiration entsteht.

Gleichzeitig bleibe ich ein Gummiringerl, eines, das nun besser davor geschützt ist zu zerreißen - nicht weil es die Anspannung scheut, sondern weil es die Grenzen seiner Dehnbarkeit kennt. (Andrea Heigl, DER STANDARD, 29.3.2014)