Wien/Linz - Die börsenotierte Linzer Teak Holz International AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 keinen Umsatz erzielt. In der Vorjahresperiode wurden noch 109.000 Euro durch Plantagen-Dienstleistungen für externe Partner erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Ertragssteuern lag bei 57.000 Euro trotz Bewertungsgewinnen durch die Aufwertung der Teakbäume in Höhe von 1,4 Mio. Euro.

Im laufenden Geschäftsjahr will Teak Holz Umsatzerlöse durch die Vermarktung des eigenen Durchforstungsholzes erzielen. Im zweiten Quartal sollen Erlöse aus dem Verkauf von Schwachholz erwirtschaftet werden, heißt in der heute, Montag, veröffentlichten Pflichtmitteilung.

Risiko

Im Finanzbericht 2012/13 - veröffentlicht vergangene Samstagnacht - weisen die Wirtschaftsprüfer von PwC auf das Liquiditätsrisiko hin. "Ohne den Bestätigungsvermerk einzuschränken, weisen wir auf die Anmerkungen im Anhang zum Fortbestand des Unternehmens hin, wo die Geschäftsleitung das Liquiditätsrisiko darstellt." Der Teak-Holz-Vorstand erwarte, dass die derzeit verfolgten Maßnahmen zur Erlangung weiterer Finanzierungen zeitgerecht positiv abgeschlossen werden sowie bisher bestehende Finanzierungen weiterhin zur Verfügung stehen bzw. verlängert werden können, um die Liquidität des Unternehmens abzusichern.

"Sollte dies nicht gelingen und auch keine alternativen Finanzierungen erlangt werden können, die den Finanzmittelbedarf bis zum Zeitpunkt erster wesentlicher Zuflüsse aus Ernteerträgen der costa-ricanischen Teak-Plantagen (nach derzeitigen Plänen der Gesellschaft voraussichtlich nicht vor 2016/17) abdecken, besteht eine wesentliche Unsicherheit hinsichtlich des Fortbestands des Unternehmens", schreiben PwC in seinem Prüfungsurteil. Der Personalstand von Teak Holz lag per Ende Dezember 2013 bei 59 Mitarbeitern - davon 10 in Österreich und 47 in Costa Rica. Ende 2012 hatte das Unternehmen noch 61 Mitarbeiter. (APA, 31.3.2014)