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Foto: AP/Probst

Wien - Die Reisebranche steht vor einem Jahrzehnt des nachhaltigen Wachstums - dank China, denn der Anteil des Riesenlandes an den weltweiten Auslandsreisen steigt bis 2023 auf ein Fünftel, heißt es laut dem Tourismuspartner Amadeus in einer Studie von Oxford Economics. Insgesamt soll das weltweite Reiseaufkommen demnach jährlich um 5,4 Prozent steigen.

Das Gesamtwachstum ist aber nicht nur China zu verdanken, das heuer die USA als größten Reise-Quellmarkt ablöst, sondern auch anderen Schwellenmärkten wie Brasilien, Indien, Indonesien und der Türkei. Auch Russland zähle dazu, schreibt Amadeus in einer Aussendung. Grund ist der wachsende Wohlstand.

"Die Prognosen sagen ein neues Goldenes Zeitalter für die Reisebranche voraus", hofft Holger Taubmann von Amadeus. "Das werden viele Branchensegmente, die gerade erst beginnen, sich von der Rezession zu erholen, gerne hören." Aber: "Das Wachstum wird alles andere als gleichmäßig verteilt sein. Es wird voraussichtlich Gewinner und Verlierer geben", schränkt er ein. (APA, 3.4.2014)