Überlebensdrama von Hinterland versetzt in die surreale Schönheit der Natur 

Der Wildnis ausgesetzt zu sein ist für Stadtmenschen ein surreales Erlebnis. Die Luft scheint befreit vom Smog tiefer in die Lungen zu dringen, die satten Farben und das mangels getönter Bürofenster ungefilterte Licht bringen reizen die Augen und schon beim Gedanken an fehlende Fortbewegungsmittel ermüdet der Körper. Vielleicht war diese Sinnesüberforderung mit ein Grund, weshalb sich die Schöpfer des Überlebensdramas "The Long Dark" für eine stilisierte Darstellung ihrer Welt entschieden haben. Eine Entscheidung, die in jedem Fall für ein fantastisch anzusehende Kulissen gesorgt hat.

Ausgesetzt

In den Schuhen des Bruchpiloten William Mackenzie findet man sich in der Weite nordamerikanischer Naturlandschaften wieder. Ziel ist es, zu überleben, indem man die Umgebung nach Ressourcen absucht und Informationen zu den Geschehnissen in der Verlassenheit sammelt. Durch eine mysteriöse Katastrophe wurde die gesamte technologische Infrastruktur lahmgelegt. 

Ein Abenteuer, das "schwerwiegende Entscheidungen" erfordert und den kreativen Schöpfern des noch jungen Studios Hinterland entsprungen ist. Ein Start-up, das sich aus ehemaligen Entwicklern von Spielen wie "Far Cry 3", "God of War", "Mass Effect", "Saints Row", "League of Legends", "The Unfinished Swan", "Sly Cooper" und "Warhammer 40K: Space Marine" formierte. 

Erfolgreich gepitcht

Das Vertrauen der Spieler konnte die Truppe mit ihrem Projekt bereits vergangenes Jahr für sich gewinnen, als man die Kickstarter-Kampagne mit insgesamt 256.000 CAD erfolgreich abschloss. Das finale Spiel soll schließlich im Oktober für Windows, Mac und Linux erscheinen. (zw, derStandard.at, 4.4.2014)

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The Long Dark

Foto: The Long Dark
Foto: The Long Dark
Foto: The Long Dark
Foto: The Long Dark
Foto: The Long Dark
Foto: The Long Dark
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