Der Frühling ist da - endlich. Rechtzeitig für die warme Jahreszeit gibt es viel Neues, aber auch Altbewährtes auf dem Fahrradmarkt. Wiener Händler stellen ihre Radhighlights vor. Die Empfehlungen kommen von den Heavy Pedals, Cooperative Fahrrad, Trek Bicycle Vienna, Stilrad, Radlager, Stadtradler und Paris Maderna.

Die Lastenrad-Experten von Heavy Pedals am Mittersteig 11, 1040 Wien, empfehlen das Xtracycle. Mit dem Erweiterungsset lässt sich ein normales Fahrrad in ein Lastenrad umbauen. Das Hinterrad wird um etwa 20 Zentimeter nach hinten versetzt und steigert somit die Ladekapazität auf 80 Kilogramm. Der genaue Preis ist noch nicht bekannt, aber letztes Jahr hat es die Kits ab 380 Euro bis 600 Euro gegeben.

Foto: xtracycle

Ebenfalls bei den Heavy Pedals: Das Bakfiets.nl Lastenrad (ab etwa 1.600 Euro) ist ein Klassiker unter den Kindertransporträdern und kann in der einspurigen Variante bis zu drei Kinder transportieren. Die Sitzhaltung ist entspannt aufrecht und nach kurzer Eingewöhnung läuft alles wie geschmiert.

Foto: Bakfiets.nl

Das blueLabel Charger hybrid tourin gibt es um 3.060 Euro bei der rund 20-köpfigen Cooperative Fahrrad in der Gumpendorferstraße 111. Es handelt sich um das Siegerrad des Eurobike Award 2013, das laut Cooperative mit einer durchdachten Geometrie, 29-Zoll-Bereifung und ein hohes Maß an Funktionalität besticht.

Foto: Cooperative Fahrrad

Mit kraftvollem E-Antrieb von Bosch und vielfältigem Zubehör, wie beispielsweise der Transportbox mit Regenplane oder dem Kindersitz für zwei Kinder mit Gurtsystem, ist das Riese und Müller Load fast schon Autoersatz. Ebenfalls erhältlich bei Cooperative Fahrrad, ab 4.590 Euro.

Foto: Cooperative Fahrrad

Trek Bicycle Vienna, gegründet 1976 und im Herzen Wiens (Hegelgasse 19) gelegen, empfiehlt einen echten Hingucker: Das Rennrad Trek Domane 4.5 um 2.300 Euro. 

Foto: Trek Bicycle Shop

Auch das Trek Superfly 7 um 1.300 Euro ist vielseitig, leicht und überaus leistungsfähig.

Foto: Trek Bicycle Shop

Das Diamant Topas (550 Euro) gibts ebenfalls bei Trek Bicycle Vienna. Mit bequemer Sitzhaltung, weichem Sattel und großzügiger Übersetzungsspanne macht es Lust auf entspannte Ausfahrten in der Stadt.

Foto: Trek Bicycle Shop

Stilrad, seit 2008 in Jordangasse 3 in der Wiener Innenstadt beheimatet, empfiehlt das E-Bike Querschläger, ab 4.000 Euro. Beim Elektrolyt-Antriebssystem sind Motor, Akku und Controller komplett in einer Einarmschwinge integriert, die das Vorderrad antreibt. Im Stadtverkehr reicht der 36-Volt Akku für bis zu 60 Kilometer.

Foto: stilrad

Das Early Rider Spherovelo um 100 Euro ist ebenfalls bei Stilrad erhältlich und für zehn bis 24 Monate alte Kinder geeignet - und wenn Mama oder Papa helfen, auch für Jüngere.

Foto earlyrider.com

Das Pelago Brooklyn - ab 700 Euro bei Stilrad - bietet komfortablen und entspannten Fahrspaß für Damen. Verfügbar ist es als Single-Speed, in 3-Gang- und 8-Gang-Version.

Foto: stilrad

Ein hochwertiges und handgefertigtes Rennrad von Design-Pionier Dr. Alex Moulton ist das Double Pylon um stolze 18.900 Euro. Der hohe Preis kommt durch die aufwendig verschweißte Spaceframe-Konstruktion aus Flugzeug-Edelstahl zustande. Echte Moulton Räder gibt es aber bereits ab 1.300 Euro. Zu erwerben beim Wiener Vintage- und Rennrad-Händler Radlager (Operngasse 28).

Foto: Moulton Bicycle Company

Dort im Angebot ist ein Klassiker der Wiener Rahmenschmiede Select: Das Modell Steinkellner wurde 1974/75 vom gleichnamigen Rahmenbaumeister gebaut und kostet 2.200 Euro.

Foto: Bengt Stiller

Für die Radlager Stadtflitzer-Serie (ab 700 Euro) werden hochwertige alte Stahlrahmen mit einem ausgewogenen Mix aus neuen und Vintage-Komponenten zu Stadträdern umgebaut.

Foto: Bengt Stiller

Im 2013 neu eröffneten Hollandrad-Shop Stadtradler in der Karlsgasse 16, 1040 Wien, gibts einen Klassiker in trendy Aufmachung: das Gazelle Classic in Elfenbeinweiß (520 Euro). Mit seiner 3-Gang Nabenschaltung, Nabendynamo und Nabenbremsen sowie Ständer, Schloss und Gepäckträger ist man perfekt für den Stadtverkehr gerüstet.

Foto: Stadtradler

Der einspurige Tieflader MCS Truck (ab etwa 2.000 Euro), erhältlich bei Paris Maderna in der Wiener Josefstadt (Zeltgasse 12), nimmt es mit allem auf. Die tief gelegene Ladefläche hinter dem Fahrer macht ihn auch in schwer beladenem Zustand stabil, wendig und sicher. Überlange Güter und Möbel können durchgeladen werden. Macht sich gut in der Stadt und auf dem Land. (Florian Bayer, derStandard.at, 9.4.2014)

Foto: MCSBike