Gesprächspartner von Wolf stehen noch nicht fest
Nahost
US-Regierung schickte Sondergesandten
John Wolf zu Vermittlungsbemühungen in Jerusalem eingetroffen
Washington - Die US-Regierung hat nach dem jüngsten
Selbstmordanschlag in Jerusalem mit 21 Toten den
Spitzendiplomaten John Wolf zu Vermittlungsbemühungen in die
Region geschickt. Wolf traf noch am Mittwochabend in Tel Aviv ein und
fuhr von dort aus umgehend nach Jerusalem.
Ziel der Mission sei es, den Konfliktparteien klar zu machen, dass
die USA weiter hinter dem gemeinsamen Friedensplan des
Nahost-Quartetts mit Russland, der UNO und der EU stünden. Wolf werde
"in Kürze" mit palästinensischen und israelischen Vertretern zu
Gesprächen zusammenkommen, auch wenn die Gesprächspartner derzeit
noch nicht feststünden, sagte der Beamte der US-Regierung weiter. (APA)